AW: Ich bin neu und wie erstarrt...
Hallo, ihr Lieben!
Zunächst mal tut es mir aufrichtig leid, liebe Marie-Luise, dass dein Mann diesen Rückschlag erleiden musste! Mein Dad ist ja ebenfalls an Pleuramesothelium erkrankt und hat gerade die 3. Chemo mit Cisplatin/Alimta hinter sich gebracht. Da seine Ärzte von Beginn an von der großen OP gesprochen haben, habe ich deine Nachrichten über die gut fortschreitende Genesung von Jürgen sowie deine Postings, lieber Rolf, regelrecht verschlungen. Es tut immens gut, wenn man zur Abwechslung mal was Gutes zu lesen bekommt. Also Kopf hoch, ich weiss, dass ihr euch von Rückschlägen nicht unterkriegen lässt und alles wieder besser wird. Ich drück euch ganz fest die Daumen.
Lieber Hans!
Auch mein Dad soll von Herrn Prof. Klepetko operiert werden. Wie bereits erwähnt hat mein Dad gerade die 3. Chemo erhalten und am 25.09. wird dann entschieden, ob er für die OP bereit ist oder ob die Chemo fortgesetzt werden muss. Mein Dad (51) will diese OP unbedingt, weil er meint, dass es ihm nachher auch nicht schlechter gehen kann. Er hat, wie Kianas Papa, schreckliche Rückenschmerzen, welche mit einem Morphium-Pflaster und Schmerztabletten einigermaßen im Zaum gehalten werden und mit der Luft ging’s ihm auch nicht wirklich rosig. Für ihn stellt das auch keine Lebensqualität dar. Sein Arzt hat ihm zugestimmt und versichert, dass – wenn er diese OP wirklich will – die Lebensqualität zunimmt und Herrn Prof. Klepetko als „den“ besten Chirurg in Europa und eine Koryphäe auf diesem Gebiet bezeichnet. Das hat meinen Dad in seiner Entscheidung natürlich noch mal bestärkt.
Gott sei Dank geht’s ihm jetzt seit Anfang der Woche auch wieder viel viel besser. Die Chemo scheint zu wirken, denn nach der 1. Chemo ist der Tumor auf dem Röntgenbild von 21 mm auf 16 mm geschrumpft und mittlerweile kann er wieder problemlos atmen und hat erstmals auch seine Schmerztabletten reduzieren können! *freu*
Euch allen nochmals alles Gute und liebe Grüsse aus Graz!
Jenny
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