Hallo Loona,
ich bin absolut fassungslos und kann dir so gut nachfühlen.
Niemand kann dir im Moment helfen und es ist unglaublich schwer zu akzeptieren, dass es keine Therapiemöglichkeit mehr geben soll.
Auch ich kann dir keinen Ausweg zeigen. Trotzdem möchte ich dich trösten und dir Hoffnung schenken. Unser aller Leben ist begrenzt, das weiß jeder. Doch nichts ist schlimmer auf der Welt, wenn man als Mutter hilflos neben seinem Kind steht. Kinder sollen nicht vor seinen Eltern sterben, dass ist im Ablauf nicht so vorgesehen. Niemand bereitet einen auf einen solchen Fall vor. Man möchte schreien, toben, weinen, betteln und schimpfen gleichzeitig. Doch letztlich nutzt das alles nicht.
Sollten die Ärzte recht behalten und eine weitere Therapie nicht möglich sein, dann musst du dich mit dem Unausweichlichen auseinander setzen.
Ich weiß, du schaffst das auch wenn es ein harter Weg ist.
Aber die Liebe, die du und dein Sohn füreinander im Herzen tragen, die wird dich
n i e verlassen. Ich wünsche dir alle Kraft der Welt und Hilfe von allen Seiten, Familie und Freunde, die dich stützen und unterstützen.
Kämpfe für dich und deinen Sohn um jeden einzelnen Tag. Versuche auch bei stärksten Regen einen kleinen Sonnenstrahl zu erhaschen und zeig ihn deinem Sohn. Das werden die Momente sein, die dich dein ganzes Leben begleiten und die dir Trost schenken.
Ich drück dich ganz herzlich
Herzlichst, eine ganz traurige Benita
