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Alt 02.09.2008, 09:33
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Summer 175 Summer 175 ist offline
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Standard AW: Vor 12 Jahren Mundboden-Ca - und jetzt "aus heiterem Himmel" Lungen-Ca

Guten Morgen, Iris!
Für "ein bisscher einfacher" wäre ich schon unendlich dankbar ... Am Wochenende hatte man meiner Mutter ja ziemlich konrekt (der Oberarzt ist da inzwischen wohl sehr optimistisch) den Dienstag als OP-Termin in Aussicht gestellt. Allerdings hieß es dann gestern Vormittag in der Nuklear, eine spezielle Untersuchung (wahrscheinlich Lungenszintigramm) könne man erst am Mittwoch machen; auf den Einwand meiner Mutter wegen der geplanten OP am Dienstag wurde sie dann wohl doch (allerdings erst etwas verspätet) gemacht, zumindest nach der Beschreibung meiner Mutter - die ganzen Fachausdrücke kann sie sich doch leider nicht merken ... Eigentlich hatten wir auf rechtzeitige Ergebnisse gehofft, aber bis gestern Nachmittag war noch nichts da, so dass heute nicht operiert werden kann. Jetzt hoffe ich, dass wenigstens heute Vormittag die Ergebnisse da sind und für morgen die OP definitiv angesetzt werden kann. Meine Mutter ist ja auch schon ganz rappelig deswegen - vor allem, weil der Arzt gemeint hatte, ihr gestern Abend noch die guten Nachrichten überbringen zu können ... Ob sich inzwischen was getan hat, weiß ich nicht - mein Vater wollte gegen Mittag nach Würzburg fahren, aber als ich um kurz nach acht auf die Arbeit gegangen bin, war er schon weg ... Jetzt sitz ich hier im Büro, hab Bauchweh und trau mich nicht, bei meiner Mutter anzurufen .... Meine Eltern haben gestern Nachmittag wenigstens mal gegenüber dem Oberarzt ihre Gefühle geschildert, dass dieses ganze Hin-und-Her und Auf-und-Ab sie langsam wirklich verrückt macht. Er hat hat das auch ernst genommen, Verständnis dafür gezeigt, sie nicht von oben herab behandelt - die Sorte Ärzte gibt's ja leider auch noch ....
Irgendwie konnte ich mich gestern noch nicht dazu aufraffen, unsere Urlaubssachen zusammenzusuchen - normalerweise verfalle ich da schon eine Woche vorher in Betriebsamkeit, hab überall Plastikkörbchen herumstehen, in die ich alles werfe, was mir zwischendurch als wichtig erscheint .... Aber vielleicht erwartet mich ja in drei Stunden ein blinkender AB mit guten Nachrichten zuhause *ohbitte*

Das Positive ist, dass auch der Oberarzt mit den Fortschritten ihrer Atemübungen zufrieden ist, er geht sehr optimistisch auch von nur einem Tag IS aus - ich schätze mal, wenn die OP klappt, wird meine Mutter wohl doch wesentlich schneller wieder daheim sein als gedacht. Nach allem, was ich bisher hier im Forum und auf der HP des ZOM gelesen habe, sollte der KH-Aufenthalt wirklich nicht länger als zwei Wochen dauern, und dass meine Mutter auf Reha geht, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen - es sei denn, mein Vater darf mit ...

Jetzt hilft aber alles nichts - ich sollte doch mal versuchen, mich jetzt auf den letzten Arbeitstag zu konzentrieren und da nichts zu vergessen, zumal mein Chef auch in Urlaub ist und nichts "ausbügeln" kann ....

Ich wünsche wenigstens euch einen bauchweh-freien Tag ohne ängstliche Blicke nach dem Telefon ....
Liebe Grüße, Karin
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"Das Leben ist keine Autobahn von der Wiege bis zum Grab, sondern ein Platz zum Parken in der Sonne."
(Phil Bosmans)
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