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Alt 27.08.2008, 14:19
anne33 anne33 ist offline
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Beiträge: 27
Standard AW: Knochenmetastasen

Hallo,

mittlerweile sind sie Bestrahlungen durchgeführt worden - und ihre Schmerzen waren wie weggeblasen!

Sie hatte auch so gut wie keine Nebenwirkungen und alle Bestrahlungstermine gut weggesteckt.

Leider kamen am Wochenende die Schmerzen wieder. Wir waren zu Besuch und sie hat sich teilweise zurückgezogen, weil sie sich einfach kurz hinlegen musste, bis die Schmerzmittel wirken. Sie zeigt an sich nicht, wenn es ihr schlecht geht, also muss es ihr richtig übel gegangen sein.

Sie ist bei ihrer Hausärztin in Behandlung und bekommt Iboprophen 600. Diese Woche wollte sie noch mit ihrem Onkologen telefonieren und hören, was er ihr empfiehlt. Aber reicht das???? Sind diese Ärtze (die offenbar sehr gut und auch engagiert sind) die richtigen Ansprechpartner in dieser Situation? Ab wann nimmt man Kontakt zu einem Schmerzmediziner auf? Und wer initiiert das? Sollte man das selbst in die Wege leiten?

Es erschreckt uns, dass die Bestrahlung offensichtlich nur so kurz geholfen hat. Was sollen wir jetzt tun? Ist Iboprophen 600 überhaupt ausreichend (ich kenne mich mit Schmezmitteln überhaupt nicht aus)?

Es ist einfach nur traurig und frustrierend. Sie sieht aus wie das blühende Leben, ist unternehmungslustig wie immer - würde sicher sofort eine Weltreise antreten, läd die Kinder in den Herbstferien zu sich ein - aber... sie ist eben sehr sehr krank... Irgendwie wissen wir gar nicht, wie wir mit der Situation umgehen sollen. Wir haben schon gedacht, dass wir im Herbst noch mal mit ihr verreisen möchten... aber ob sie dazu überhaupt in der Lage ist?! Und wie geht es weiter? Sie lebt allein in ihrem Häuschen mit viel zu großem Garten (und übernimmt sich natürlich oft bei der Arbeit, sie hat zwar Hilfe, aber sie ist es eben gewohnt, alles selbst zu managen...)

Ich hoffe, es ist nicht schlimm, dass ich so viel geschrieben habe, aber mir geht grad so viel durch den Kopf...

Liebe Grüße
Anne
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