Einzelnen Beitrag anzeigen
  #7  
Alt 04.08.2008, 23:17
dolores2505 dolores2505 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.08.2005
Beiträge: 222
Standard AW: Ratlos, nach Gebärmutterhalskrebs

Hallo Petra,
das kenn ich alles ganz genauso wie du es beschreibst. Meine Mutter wollte eigentlich nie so richtig über ihre Krankheit reden, dann war sie so oft abweisend und dann wollte sie nicht mehr loslassen, also am besten sollte man 24 Std. am Tag da sein. Es sind einfach so verschiedene Phasen die ein Kranker durchmacht wo ich heute denke dass man das nicht versteht als "nur Angehöriger". Oft dachte ich: Warum redest sie mit mir nicht, warum sagts sie nicht dass ich das "gut " mach oder dass sie mich liebt. Letztendlich hatte sie einfach nur Angst.
Trotz alledem darf man sich nicht selbst vergessen, denn man braucht auch mal eine "Auszeit", Zeit für sich, Famiilie, Kinder usw..
Es nützt nichts wenn man zusammenklappt. Wir waren ständig für unsere Mutter da, und wir haben während der Krankheit auf vieles Verzichtet, aber heute bin ich froh ihr diesen würdigen Abschied ermöglicht zu haben.
DAs ansprechen auf die eigenen Gefühle(die man ja auch auch bewältigen muß) ist nicht einfach, aber ich denke man kann schon mal sagen, Du ...mir gehts auch nicht gut, ich hab Angst o.ä.
Und diese Sätze ...wer weiß wie lang....tja wer weiß das schon?????????????
Ganz liebe grüße
von
dolores
Mit Zitat antworten