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Alt 20.09.2003, 10:44
Gast
 
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Standard Follikuläres Lymphom

Hallo Rio, Dorle und Gabi,

vielen Dank für euere Beiträge.

ich hatte bereits nach der Ersterkrankung einen Antrag auf einen "Behindertenausweis" gestellt und wurde damals mit 70 % eingestuft. Nach dem ersten Rezidiv wurde der Satz auf Antrag auf jetzt 90 % erhöht. Vermutlich könnte man das jetzt nach dem zweiten Rezidiv auf 100 % bekommen. Die Voraussetzungen für einen möglichen Ausstieg aus dem Beruf sind also gegeben.

Natürlich ist das ein zweischneidiges Schwert. Beim ersten Mal habe ich auch während der Chemo teilweise gearbeitet und wollte auch so schnell als möglich zurück. Das hat mir auch gut getan, weil man eben wieder im Leben voll zurück ist.
Die Probleme beginnen dann aber, wenn die Krankheit immer wieder zurück kommt. Dann sucht mal nach möglichen Gründen und will für die Zukunft einen anderen Weg suchen, weil der bisherige ja wohl nicht erfolgreich war. Woran es letzlich liegt, dass ich die Krankheit bis jetzt nicht im Griff habe, kann mir ja leider keiner sagen und so bleibt es bei Erklärungsversuchen.
Ich muß jetzt erst mal abwarten, wie die aktuelle Behandlung anschlägt und was da noch auf mich zu kommt.
Falls ein Spender gefunden wird, ist ja eine Stammzellentransplatation die wohl erfolgversprechenste Behandlungsoption. Auf der anderen Seite wäre ich aber froh, wenn es ohne diese radikale Behandlung gehen würde, weil das ja auch erhebliche Risiken hat.
Also, erst mal abwarten und schauen was passiert.

Viele Grüße an alle.
Lorenz
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