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Alt 19.07.2008, 02:54
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Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: sutent und co bei momentaner metastasenfreiheit

Hallo Ivonne,
aus einem Autoreifen, der nicht aufgepumpt ist, kannst Du keine Luft rauslassen.
Eine Metastase, die nicht da ist, kannst Du nicht verhungern lassen.
Oder?
Das ist nämlich das Prinzip des Sutent usw.
Sutent tötet nicht die Krebszelle!
Sutent verhindert, daß eine winzige Metastase Blutgefäße bildet und daß die Blutgefäße größerer Metastasen vertrocknen.
Mehr nicht.
Das ist besser als nichts, aber es ist mir zu wenig!
Einzelne Krebszellen brauchen keine Ernährung über ein Blutgefäß.
Wenn das Sutent abgesetzt wird, können Krebszellen wieder zu Metastasen heranwachsen. Es sei denn, sie sind aus anderen Gründen inzwischen gestorben. Aber so ganz von selbst tun sie das meistens nicht.

Daß Deine Mutter irgend eine Art der Vorbeugung (wohl nicht ganz die richtige Bezeichnung) machen möchte oder sollte, scheint logisch. Denn man weiß nie, ob noch mal Metastasen auftauchen werden.

Deine Mutter hatte einen G1-Tumor, das heißt, er gehörte zu den weniger schnell wachsenden. Das gibt mir die große Hoffnung, daß Deiner Mutter ein Mistel-Präparat helfen kann.
Meine eigene Erfahrung: Als ich vor fast 8 Jahren schon bei der Krebsentdeckung 12 Lungenmetastasen hatte, auch G1, wollte ich (außer Operation) zunächst gar nichts unternehmen. Aber nach etlichen Monaten begann ich mit einer Misteltherapie. Wenige Monate später waren alle Metastasen weg, aber nach 1 Jahr begann eine andere langsam zu wachsen, sehr langsam, die letzten 2 Jahre blieb sie konstant.
Dank der Mistel!
Seit 7 Jahren spritze ich nun alle 2 Tage eine Ampulle subkutan.
Nebenwirkungen habe ich nicht. Aber meine Körpertemperatur ist meistens etwas erhöht, 0,3 - 0,5 °C. Das spüre ich nicht.
Außerdem sagt man der Mistel eine leicht euphorisierende (stimmungsaufhellende) Wirkung nach. Vielleicht unterstützt sie ja meinen Optimismus.
Die Mistel aktiviert das Immunsystem, die Zahl der Lymphozyten im Blut wird erhöht. Sie sollte bei mindestens 2 G/l liegen (großes Blutbild!). Die Lymphozyten bekämpfen die Krebszellen. Nicht immer sind sie dabei erfolgreich, aber auch nicht selten.

Alles Gute
Rudolf
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Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .
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