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Alt 16.09.2003, 18:08
Gast
 
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Standard Was kann ich für meine Mutter tun?

Ich habe ihn nicht aufgegeben. Ich kämpfe auch gerade ihn weiterzubehandeln....bloß bin ich dankbar, mich auf seinen Tod einstellen zu dürfen, verstehst Du?

Ich weiß nicht ob er daran stirbt, bald oder später oder an was anderem oder vielleicht nach mir.

Aber manchmal oder sogar oft sterben Leute einfach ohne jede Vorwarunung. Ich bin dankbar noch Zeit mit ihm zu haben mit dem Wissen das es eigentlich schlecht um ihn steht.

Aber Du kannst mir glauben dass ich ihn nicht aufgegeben habe!! Im Gegensatz zu manch anderen. Die versuchen mich zu trösten indem sie mir sagen: Es wird nicht mehr besser............das finde ich ist aufgeben. Es macht micht super traurig und es istunfassbar das gestern von meiner Schwester gehört zu haben. Normalerweise ist sie die Starke, kämpferische, die immer weiß wo's lang geht. Sie wartet auf den Tod. Wäre ich jetzt austherapiert und wüßte dass sie so denkt und redet-ich wäre sauer und sehr traurig. Wie schnell sich die Mühe um mich in der eigenen Familie nicht mehr lohnt?! Nur weil es nicht besser wird...deswegen muß ich ihm doch trotzdem helfen! Damit es nicht schlimmer wird, oder?

Und ich? Ich glaube ich weiß auch das es bald soweit ist....deshalb habe ich hier geschaut. Im LK-Forum unter wie kommt d.Tod wurde ich aufgefordert mich lieber im Hinterbliebenen-Forum umzuschauen. Na ja.

Aber ich glaube ich pass überhaupt nicht irgendwohin. Nicht in der Familie, nicht in so 'nem Krebsforum.
Wollte Dir eigentlich nur den Tipp geben Dankbar zu sein für die schöne Zeit die ihr hattet. Nicht nur weinen und traurig sein, denkt mal an die schönen Sachen. Erinnert Euch und lass ihn so bei Euch sein. Ich dachte das würde vielleicht besonders Deiner Mutter helfen dass "Papa" doch noch oft erwähnt wird als wäre er da.

Dir auch alles Liebe!!
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