Einzelnen Beitrag anzeigen
  #8  
Alt 16.07.2008, 16:06
teich1 teich1 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.06.2008
Beiträge: 160
Standard AW: Mir geht es nach Glioblastom IV gut

Hallo Petz,

ich freue mich auch für Dich und hoffe, dass Dich dieser Tumor nie wieder belästigt.

Bei meinem Papa war es leider ganz anders. Inoperabel und von der rechten Seite des Gehirns war der Tumor bis zur linken herübergewachsen.
Festgestellt im November 2007, im Januar die Gewebeprobeentnahme, denn das der Tumor inoperabel war, war klar. Ab Februar hat er die Chemo- und Strahlentherapie bekommen (davon haben aber schon ganz viele Ärzte abgeraten und meinten, man sollte einfach nur die verbleibene Zeit 5-8 Monate noch mit ihm geniessen, ohne ihn noch mit der Behandlung zu quälen). Die Behandlungen haben sogar bewirkt, dass der Tumor nicht gewachsen ist, es ging ihm bis auf einer Woche sogar ganz gut. Es wurde für Mai sogar eine neue Chemotherapie angesetzt - Bestrahlung wußten wir von vornherein konnte nur einmal an der Stelle gemacht werden- , mit der der Tumor dann schrumpfen sollte....

Nach zwei Wochen, nachdem der Zyklus der Behandlung durch war- Mitte April - ging es rapide mit meinem Papa bergab. Er kippte dauernd um, alles wurde schlechter.
Am Ende konnte er nicht mehr laufen, nicht mehr sprechen, gar nichts mehr...

Innerhalb von einem Monat war alle Hoffnung hinüber, wir wußten ohne ein neues MRT, dass der Tumor gewachsen war... (in dieser kurzen Zeit um 1,6 cm!!!)

Am 07.Juni ist er gestorben.

Wir haben die ganze Zeit über die Hoffnung gehabt, das der Verlauf bei meinem Papa anders ist, die Diagnose der Ärzte falsch, aber in seinem Fall lagen sie mehr als richtig. Wahrscheinlich, weil der Tumor inoperabel war.

Das ist in Deinem Fall ja nicht so und darum hast Du wahrscheinlich die besten Voraussetzungen. Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute...

Viele Grüße
Petra
Mit Zitat antworten