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Alt 08.07.2008, 16:09
Waltraud1 Waltraud1 ist offline
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Standard AW: Hilfe!!! - Mein Vater erkennt die Gefahr nicht

Polarsternchen ich kann Deinen Vater aber auch Dich gut verstehen, mir ging es vor 7 1/2 Jahren wie Deinem Vater, ich konnte am Anfang auch nicht gleich darüber reden und wollte auch mit mit meiner Familie nicht reden, hab mich aber umfangreich informiert und wollte den Krebs schon wieder loswerden, fürs Stoma hab ich mich erst intersiert, als ich es hatte. Wurde zwar vor der OP von der Stomatherapeutin bestens aufgeklärt, hoffte aber damals das ich das alles nicht brauche. Als es dann feststand das ich ein endständiges Stoma habe, fragte ich nach einer Selbsthilfegruppe und wurde an die ILCO verwiesen, die über ganz Deutschland versteutviele Selbsthilfegruppen betreut. Da wurde ich dann ganz gut von anderen Betroffenen beraten, ich fühlte mich vom ersten Augenblick an wohl in der Gruppe, vielleicht gibt es ja in der Nähe eures Wohnortes auch eine Gruppe.Es gibt am Anfang mit Stoma viele Fragen und grad ebenfalls Betroffene können einen da am besten verstehen.
Mein Leben hat sich fast nicht verändert. Ich mache alles mit dem Stoma, fahre in Urlaub, gehe Schwimmen, bin weiter bei meinen Stammtischen. Mit der Ernährung hab ich paar Probleme, aber ich hatte auch schon Jahre vor der OP einen "empfindlichen Magen" eigentlich Verdauungsprobleme nur hab ich damals dem keine große Aufmerksamkeit geschenkt, bin halt mal öfter aufs Klo...
Viele Infos über das Leben mit Stoma bekommst Du bei stoma-forum.de
Sag Deinem Vater, das Du Ihn noch viele Jahre brauchst, auch mit Stoma ist er ein liebenswerter Mensch. Ich wünsche Euch noch alles Gute und das sich Dein Vater die unvermeidliche OP machen läßt...
Denn sicher lebt er mit Stoma länger als ohne
LG Waltraud
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Was mich nicht umbringt, macht mich stark
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