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Alt 26.06.2008, 10:37
XY-Petra-YX XY-Petra-YX ist offline
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Standard AW: Angst um meine Mutter

Hallo Nicky,

Ich komme aus Saarbrücken.

Ich habe in soweit ja noch glück, das es optisch sogut wie garnicht auffällt, das mir soviel vom linken Busen weggeschnitten wurde ( der war auch von natur aus größer als der rechte.), da ich von natur aus einen großen busen habe.

Bei meiner mama ( sie war erst 60 ) konnte der Tumor ja nicht ganz entfernt werden, da er sehr verzweigt war. aber sie hatte ihn auch rechts frontal. sie hatte aber auch eine andere art tumor als deine mama. diese sorte hirntumor ist das schlimmste was die ärzte bisher kannten. sagten die. sie wurde im abstand von 6 wochen 2 x operiert und die ärzte sagten auch das der tumor so schnell wachsen wüde, das wenn sie wieder operieren müssen, sie den schädel nicht wieder schliessen brauchen. bei der ersten op wurde ja mit dem tumor ( hirneigen ) auch ein viertel des rechten gehirns entfernt. bei der zweiten op ein viertel des linken gehirns. die hirnmittellinie war sehr verschoben. daher auch die stimmen die sie hörte, sie dachte immer ich wäre bei ihr und käme aber nicht in ihr zimmer, sie hat die stimmen meiner geschwister gehört, die waren überhaupt nicht da. sie sah ihre eigenen geschwister, ( die sind schon seit jahren tod. ) es war für mich ein grauen zu sehen wie sie ihr eigenes leben verliert, wobei sie doch so selbstständig war.
als gesunder mensch hatte sie noch gearbeitet, sie war auch immer für mich da wenn ich sie brauchte. und an den wochenenden hat sie sich um verwittwete rentner/innen gekümmert. sie hat für die menchen den haushalt gemacht, gekocht und die einkäufe erledigt. oder für leute die in urlaub gefahren sind, hat sie die hunden gesittet, die blumen gegossen und nach dem rechten gesehen. sie war einfach eine gute seele. und sie fehlt mir noch immer jeden tag. alleine schon das morgendliche frühstück, wir saßen alle zusammen bei mir in der küche, mein mann, meine beiden kinder und ich. oder die schritte wenn sie in ihrer wohnung lief. wir wohnten zusammen in einem haus. es war so lange still über uns, nun hat meine tochter das obergeschoss bezogen. aber die schritte über mir sind jetzt eben anders. sie kommt morgens nicht mehr zum kaffe oder einfach mal zum gespräch. ich rede zwar oft mit ihr aber ich bekomme keine antwort mehr. so stehe ich micht manchen fragen einfach alleine da.

ich wünsche mir nur das der schmerz über diesen riesigen verlusst bald gelindert ist, denn sonst werde ich verrückt.


lg petra
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