[sanne2]

Hallo Sweety,
dass Ihr erst einmal ein Tumorzentrum zu rate zieht, ist meiner Meinung ein guter Anfang. Vielleicht können die sich mit dem Entlassungsbericht Deiner Mutter beschäftigen und weitere Vorgehensweisen in Betracht ziehen.
Mit dem Satz "bei uns im Krankenhaus" meinte ich meinen Arbeitsplatz (bin Krankenschwester). Als bei uns eine Probe nicht vollständig identifiziert werden konnte, allerdings war schon klar dass es ein bösartiger Tumor war, wurde diese Probe ins Ausland geschickt. Allerdings weiß ich nicht mehr wohin, ist schon eine Weile her.
Ich bin ziemlich sicher, dass entnommene Proben über einen gewissen Zeitraum aufgehoben werden. Somit könnte man nochmals einen weiteren Pathologen hinzuziehen. das müsste aber eigentlich über Eure Klinik gehen.
Und die Sache mit den Knubbeln unter den Achseln. Jeder geht mit einer Krebserkrankung (bei Euch ja eventuell) im engsten Umkreis anders um. Der Eine wird überängstlich und beobachtet seinen Körper ganz genau (ist wirklich nicht böse gemeint- kann dich sehr gut verstehen) und der Andere, dazu zähle ich mich persönlich, achtet auf gar nichts mehr. Als meine Mutter und mein Mann ihre Krebsdiagnose erhielten war es mir sowas von egal, ob ich irgendwelche Veränderungen an meinem Körper ertastet hatte. Ich hatte gar keine Zeit für mich und irgendwelche Veränderungen. In dem Moment hätte ich es sowieso nicht registriert. Die Menschen sind eben zum Glück sehr verschieden.
Ich wünsche Euch, dass Ihr bald mal eine endgültige Diagnose erhaltet. Am besten eine gute Nachricht!
Liebe Grüße
Sanne