Hallo Lena, ich bin heute das erste Mal auf dein Tagebuch gestoßen und was
ich gelesen habe hat mich zu tiefst bestürtzt (vorallem, das du die Krankheit deiner Ma geerbt hast....) und gleichzeitig aber auch en bischen an meine Geschichte und mein Leben erinnert.
Ich bin 22 Jahre. Meine Mama ist vor vier Jahren ( am 10. September 2004 ) an Darmkrebs gestorben. Gestern wäre sie sie 41 Jahre geworden. Grade an solchen Tagen fehlt sie mir schrecklich
.Erst in letzter Zeit, kann ich die Trauer richtig zulassen obwohl ich schon seit November 2004 Gesprächstherapie mache.
Mit den Vätern ist das so eine Sache. Ich habe meinen leiblichen Vater erst mit 18 Jahren kennengelernt. Damals hatten wir uns viel gesehen und viel unternommen. Doch der Kontakt kam irgendwann immer nur noch einseitig : von mir.Klar, er hat einen anstengenden Job und noch drei weitere Kinder aber warum wollte er mich damals unbedingt kennen lernen? Ich habe ihn zuletzt Januar diesen Jahres gesehen und beschlossen , dass ich keinen Kontakt mehr zu ihm haben möchte.Denn dieses hin und her und das ich mich immer melden muss, tut einfach zu weh. Ich kann froh sein, dass ich noch einen Stiefvater habe, der eigentlich mein richtiger Vater ist( mittlerweile wieder verheiratet und eine zweijährige süße Tochter).
Ich möchte dir nochmal sagen, dass ich dich gut verstehen kann, in dem was du so schreibst, mit deinen Gefühlen über die Trauer und das Verhältnis zu deinem Vater.
Viel Kraft und liebe Grüße