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Alt 28.05.2008, 21:31
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gwenda gwenda ist offline
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Registriert seit: 05.01.2008
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Standard AW: Betroffene und Angehörige im Umgang miteinander

Hallo Ihr Lieben,

da ich längere Zeit nicht hier war, klinke ich mich jetzt erst ein.
Bei der Diagnose "Kleinzeller" ist sowohl für meinen Mann als auch für mich und alle Angehörigen eine Welt zusammengebrochen.

Das Thema "Ende" wurde von allen weggeschoben.
Bis mein Mann und ich im Auto auf dem Weg von Freiburg nach Dormund ganz intensiv alles besprochen haben, was es zu besprechen gibt - für die letzte Zeit und die Zeit danach.

Das war vor 4 Monaten und seitdem ist das kein Thema mehr - und muss es auch nicht sein. Wir wissen, was wir zu tun haben um meinem Mann seinen Willen zu erfüllen.

Ich finda das sehr wichtig, weil jederBetroffener und Angehöriger anderer Meinung sein kann und es abgestimmt sein muss.

In diesem Forum hat mal jemand geschrieben:
Den eigenen Tod stirbt man nur, doch mit dem Tod der anderen muss man leben. (Löst jetzt sicher Diskussionen aus).

Da ist aber was dran. Uns Angehörigen geht es oft auch schlecht.

Liebe Grüße

Sigrid
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Die Hoffnung stirbt zuletzt -
Sie starb am 18.06.08 genau ein Jahr nach der Diagnose
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