AW: hört das denn nie auf???
Liebe Alexandra,
Obwohl das Thema ein sehr ernstes ist, habe ich doch mal lachen müssen über Mo's Beitrag. Danke, liebe Mo, für diese netten Worte!
Ich gebe gerne Auskunft, was es mit dem Fischer-Tisch auf sich hat. Das ist ein recht hoher Tisch mit einem Loch für die Brust, darunter sind Geräte angebracht.
Für eine Biopsie liegt die Frau auf dem Bauch, die Brust hängt somit nach unten. Mittels Computer- und Röntgenunterstützung findet die Nadel den Bereich, der biopsiert werden muss. Dies nennt sich stereotaktische Vacuum-Biopsie und wird angewendet, wenn Mikroverkalkungen in der Mammographie gefunden worden sind.
Wie das Prozedere vor sich geht, ist aus der Animation "STEREOTAKTISCHE BIOPSIE" in meiner Homepage unter "Abklärungen" ersichtlich.
Nicht palpable, also nicht tastbare, Befunde können im Ultraschall nicht geortet werden, somit ist auch eine übliche Stanzbiopsie/Gewebeprobe nicht durchführbar.
Mikroverkalkungen müssen nicht unbedingt bösartig sein, aber sie können im Laufe der Jahre tatsächlich bösartig werden, wie ich leider selber erfahren musste. Eine entsprechende Gewebeprobe ist somit sicher gut.
Heute weiss ich, dass es besser ist, einen Herd dieser Mikroverkalkungen frühzeitig zu entfernen, also auch dann, wenn noch keine Krebszellen vorhanden sind. So kann dies mit wenig umgebendem Gewebe geschehen, auch fällt dann die Sentinel-Lymphknoten-Biopsie weg, ebenfalls eine Bestrahlung.
Es kann sich also alles noch im Guten befinden, das wünsche ich jedenfalls von Herzen!
Erika Rusterholz
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