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Alt 22.05.2008, 21:41
Heike2804 Heike2804 ist offline
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Böse ein wenig Lebenqualität für totkranke Freundin

Hallo bin neu hier und hoffe hier noch ein paar hilfreiche Tips zu bekommen, um meiner vielleicht noch ein wenig helfen zu können. Bei meiner Freundin 37 J. wurde im Februar diesen Jahres ein inoperabeles Magenkazinom festgestellt, mit Lympfknoten befeall und Bauchfellmetastasen. Während des ersten Chemoblocks trat ein deutliche Besserung ihres Algemeinzustandes ein, das Wasser ging zurück sie litt kaum unter Nebenwirkungen der Chemo und gewann wieder neuen Lebensmut. Nach einer 2 wöchigen Pause wurde der 2 Chemoblock begonnen mit dem Ziel danach den Margen zu entfernen. Letzte Woche mussten wir Sie wieder ins Krankenhaus bringen weil sie nur noch erbrach. Diagnose Subileus bis Ileuszustand darmverschluss) bei entzündlichem Konglomerattumor. Am Donnerstag wurde Ihr mittgeteilt das ein Fortsetzen der Chemo sinnlos sei und man ihr zur Entlastung ein PEG in den Bauch legt. Sie bekommt nun schon seit 1 1/2 Wochen Medikamente um den Zustand zu bessern aber leider ohne Erfolg. Am Dienstag haben wir Sie auf Ihren Wunsch hin nach Hause geholt wo durch einen Pflegedienst die ständiegen Infusionen gelegt werden. Sie hat 2 Kinder 5 und 14 Jahre und würde so gern noch etwas schönes mit ihnen unternehmen bevor es zu späte ist. Durch die vielen Medikamente ist Sie aber so müde das daran derzeit gar nicht zu denken ist. Ich würde Ihr gerne noch ein wenig Lebensqualität ermöglichen. Wir sind seit über 20 Jahren befreundet und ich habe alle Chemos mit Ihr zusammen bewältigt und die vergangene Woch im Krankenhaus jede Nacht an Ihrem Bett gewacht. Auch wenn wir diesen Kampf letztlich nicht gewinnen können, wollen wir und doch noch nicht geschlagen geben.

Heike
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