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Alt 15.05.2008, 18:53
vitos77 vitos77 ist offline
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Standard ein sehr guter Freund hat Krebs

Hallo,

ich habe vor einigen Tagen erfahren, dass ein sehr guter Freund, der erst 37 Jahre alt ist, Krebs hat. Zunächst wurde ein Hirntumor von 5cm Durchmesser diagnostiziert, der operativ entfernt wurde. Die weiteren Untersuchungen ergaben dann, dass es 3 Metastasen im Hirn gibt, die nicht oparabel sind - dagegen hat er Bestrahlungen bekommen. Die Ärzte können aber erst in einigen Wochen sagen, ob die Bestrahlung erfolgreich war.

Es wird aber noch schlimmer, im Rahmen der weiteren Untersuchung wurde festgestellt, dass er auch Metastasen in der Lunge, der Leber und der Niere hat. Die Ärzte sagen, er hätte noch 6 bis 12 Monate zu leben. Er bekommt nun gerade eine Chemo, die heute begonnen hat. Er erträgt das ganze so tapfer, lässt sich nichts anmerken. Aber mir zieht es wirklich den Boden unter den Füssen weg. Diese Hilflosigkeit macht mich verrückt, dabei würde ich ihm so gerne helfen. Ich lasse mir nichts anmerken, wenn ich ihn besuche, aber wenn ich gehe denke ich immer daran, ob ich ihn nochmal wiedersehe.

Als wie "zuverlässig" kann man denn solche Prognosen der Ärzte einstufen? Ich weiß, dass hier natürlich keine Ferndiagnosen gestellt werden können, aber gibt es - auch wenn eine Vielzahl von Organen betroffen ist - wirklich keine Hoffnung mehr?

Wie kann ich ihm am besten helfen und wie soll ich mich verhalten?

Gruß

Vitos
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