eins möchte ich noch ergänzen:
eine palliative Behandlung ist ja keine "Sterbensbehandlung", sondern sie soll dem Erkrankten, dessen Heilung leider nicht mehr zu erwarten ist, ermöglichen, sie möglichst schmerzfrei zu erleben.
Es geht hier nur nicht um lebensverlängernde Maßnahmen, sondern darum, die verbleibende Lebenszeit so schön und angenehm wie möglich zu gestalten.
Diese Einsicht hat mir geholfen, es etwas anders zu sehen. Im Krankenhaus fehlen die Mittel, die Zeit und vor allem auch das Personal um eine solche Betreuung zu gewährleisten. Das hat nicht zwangsweise mit Ignoranz zu tun.