Einzelnen Beitrag anzeigen
  #2  
Alt 17.04.2008, 10:19
Quirin Quirin ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 05.07.2007
Beiträge: 175
Beitrag AW: Erfahrungen mit Tarceva??

Offizielle Nebenwirkungen bei Tarceva:
========================

Nebenw.: Sehr häufig: Rash u. Diarrhoe, größtent. vom Gr 1/2, Infektion, Konjunktivitis, Keratokonjunktivitis sicca, Dyspnoe, Husten, Anorexie, Ermüdung, Pruritus, trockene Haut, Übelkeit, Erbrechen, Stomatitis, Abdominalschmerz, Gewichtsabnahme, Depress., Neuropathie, Dyspepsie, Flatulenz, Alopezie, Fieber, Rigor, veränd. Leberfunkt.-werte v. leichter od. mittelschw. Ausprägung, vorübergeh. od. in Zusammenh. mit Lebermetastasen. Häufig: gastrointest. Blutungen, Keratitis, Epistaxis. Gelegentl.: schw. interstitielle Lungenerkrank. – einschl. Todesfälle. Einzelf.: Keratitis m. Hornhautgeschwür.
Wechselw.: Stark wirksame CYP3A4-Inhibitoren erhöhen die Plasmakonz. von Erlotinib: z. B. Azol-Antimykotika (d. h. Ketoconazol, Itraconazol, Voriconazol), Proteaseinhibitoren, Erythromycin od. Clarithromycin. Stark wirksame CYP3A4-Induktoren verringern die Plasmakonz. von Erlotinib: Rifampicin, Phenytoin, Carbamazepin, Barbiturate od. Johanniskraut; WW auch mögl. mit Warfarin, nicht-steroidalen Antiphlogistika (NSAID) od. and. Antikoagulanzien auf Cumarinbasis; Rauchen: Reduktion der Plasmakonz. Veränderte Verteilung u./od. veränderte Elimination von Erlotinib, durch Inhibitoren des P-Glykoproteins (z. B. Ciclosporin, Verapamil) mögl. Warnhinw.: Interstitielle Lungenerkrank. mit tödlichem Ausgang wurde berichtet. Berichtete Diagnosen waren: Pneumonitis, interstitielle Pneumonie, Strahlungspneumonitis, Hypersensitivitätspneumonitis, interstitielle Lungenerkrank., Bronchiolitis obliterans, Lungenfibrose, akute respirator. Insuff. (ARDS) u. Lungeninfiltrat. Die Sympt. traten einige Tage bis mehrere Mon. nach Beginn der Ther. mit Tarceva auf. Ther.-unterbrech. bei akuten u./od. progredienten Lungensympt. wie Dyspnoe, Husten, Fieber. Pat., die gleichz. mit Erlotinib u. Gemcitabin behand. werden, sorgf. auf eine ILD-art. Toxizität überwachen. Es gab selt. Berichte v. Hypokaliämie u. Nierenversagen (einschl. Todesfälle) nach schw. Dehydrierung. In Fällen schw. Formen v. Diarrhö od. schw. Dehydrierung Behandl. unterbrechen u. Maßnahmen zur Rehydrierung ergreifen. Dos.: Anw. durch einen in der Anw. von Krebsther. erfahr. Arzt. NSCLC: 150 mg/Tag (mind. 1 Std. vor bzw. 2 Std. nach der Mahlz.), falls Dos.-anpass. notw., diese in Schritten von 50 mg herabsetzen. Pankreaskarzinom: 100 mg/Tag (mind. 1 Std. vor bzw. 2 Std. nach einer Mahlz.) in Komb. mit einer Gemcitabinbehandl. Falls innerh. der ersten 4-8 Wo. kein Rash auftritt, Behandl. mit Tarceva überdenken.
Mit Zitat antworten