AW: Wie bemerkt man ein Rezidiv? (Hodgkin)
Hallo Katinka,
ich werde auch sehr an dich denken, damit diesmal alles klappt im Krankenhaus. Es ist ja schon mal schön, dass du diesmal die Nacht vorher in Ruhe daheim verbringen kannst. Da wirkt sich sicher auch auf den psychischen und physischen Zustand aus, wenn man vor der OP wenigstens einigermaßen ausgeschlafen hat.
Was dein Psychologe dir erklärt hat, kann ich gut nachvollziehen. Du hast ja bezüglich Krankheiten und Krankenhaus schon einiges durch. Logisch, dass der Körper dann denkt: "Nur schnell weg hier!". Wenn er dann nicht wirklich flüchten kann, ist es wohl nochmal, dass dann der Puls rast, der Blutdruck steigt etc.
Ich wünsch dir auf alle Fälle, dass du diesmal ruhiger bist. Als ich bei meiner Lymphknotenentfernung in Lokalanästhesie auf dem OP-Tisch lag und zeitweise auch ganz schöne Schmerzen ertragen musste, hab ich auch Panik bekommen. Mir hat dann geholfen, ganz bewusst das Gute an der Situation zu sehen. Ich hab dann bewusst dafür gedankt, dass ich in einem Land lebe, wo medizinische Versorgung möglich ist und habe dann im Stillen alle möglichen Dankchoräle gesungen. Und tatsächlich wurde ich dann ruhiger. Vieleicht hilft es dir ja auch.
Ganz liebe Grüße und fühl dich mal umarmt.
Mirijam
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