Vor meinem eignen Tod ist mir nicht bang, nur vor dem Tod derer, die mir nah sind.
Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
Allein im Nebel tast ich blind entlang und lass mich willig in das Dunkel treiben.
Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
Der weiß es wohl, dem gleiches widerfuhr; und die es trugen, mögen mir vergeben.
Bedenkt: den eignen Tod, den stirbt man nur, doch mit dem Tod des andern muss man leben.
Dieses Gedicht hat mir bei dem Krebstod meines Mannes sehr geholfen. Auch ich bin an Darmkrebs erkrankt und möchte Euch, Patienten und vor allem auch den Angehörigen viel Kraft wünschen.