[dolly1998]

Fast jeder Krebsbefund ohne OP ist ein Todesurteil. Muss es selber erfahren. Mein Mann hat bis heute "gekämpft", hat nicht gesehen, dass er immer weniger wird. Gestern wurden neue Stents gesetzt, obwohl die Werte in Ordnung waren, heute wieder gelb. Eine Unterbrechung der Chemo, Quälerei, hat den Krebs zum wachsen gebracht, wär warscheinlich auch so passiert, Lungenentzündung am Wochenende geschaft, er kämpft - absolut sinnlos -. Heute wurde ihm mitgeteilt, dass es zu Ende geht. Jeder sah es, warum müssen dann noch sinnlose Operationen gemacht werden? Jetzt hat er in den letzten Tagen auch noch die Juckerei am ganzen Körper.

Mein Mann hatte vor 7 Jahren den Krebs" besiegt", geht nicht, er kommt wieder.

Warum muss man sich all diesen Quälereien wie Chemo und Strahlentherapie aussetzen, wenn man ja doch daran sterben muss? Ist es nicht besser sich gleich eine Schmerzpumpe geben zu lassen und die Zeit, die während all der Krankenhausaufenthalte und Quälereien zur Bekämpfung, sinnvoller zu nutzen und zu leben? Diagnose Tod wurde vor fast 3 Monate gestellt und was war fast 3 Monate Krankenhaus, 2 Wochen Entlassung mit starken Nebenwirkungen von der Chemo. Hatt so etwas Sinn?

Wir Angehörigen und die Kranken haben ANGST. Keiner versteht, dass alles sinnlos ist. Glaube allmählich fest daran, dass der Todestag bei der Geburt schon feststeht, also warum nicht die letzten Tage genießen, warum die Industrie sinnlos reicher zu machen, warum ? Sehe hier viele Todkranke, die meinen sie schaffen es, es ist grausam. Ärzte versuchen alles zu machen, ja um zu forschen, nicht zum Wohl des Patienten. Mir wurde gestern während mein Mann unnötiger Weise neue Stents bekam erklärt, dass nichts mehr zu machen ist. Wo leben wir? Wahrscheinlich wurde dieser kleine, 3 Std. langer Eingriff, von der Kasse bezahlt. Chemo wird gegeben, damit die Pharmaindustrie noch mehr verdient, reichlich mehr, denn Patienten bringt sie kurz oder lang um.

ALSO LEBT UND WENN ES NUR STUNDEN SIND