[Sabine O.]

Liebe Karin!

Es tut mir sehr leid, dass Du so etwas Schreckliches mitmachen musst!
Ich habe leider beide Eltern durch diese Sch...krankheit verloren. Meine Mama starb an den Folgen einer OP nur drei Wochen nach der Diagnose. Mein Papa bekam seine Diagnose im November und hatte bis auf die letzten zwei Wochen noch 3 relativ schöne Monate.
Nicht nur Dir wird gerade der Boden unter den Füßen weggezogen, sondern auch Deinem Papa. Er muss auch zunächst einmal seine Gedanken sortieren.
Versuche einfach die Zeit, die Euch zusammen bleibt, zu genießen. Sie ist sehr kostbar! Sei für ihn da, aber überfordere ihn nicht. Was ich damit meine? Ich glaube, wir Frauen müssen immer über alles reden. Männer sind da oft anders. Mein Papa wollte nie mit mir über das bevorstehende Ende reden. Das habe ich (nach mehreren Anläufen) akzeptiert, denn wenn es für ihn so richtig war, dann musste es für mich auch o.k. sein. Geredet habe ich dann mit meinem Mann (der zwar auch nicht so wollte, aber musste).

Für die kommende Zeit wünsche ich Dir ganz viel Kraft (die hast Du, auch wenn Du das jetzt noch nicht glaubst) und viele schöne Momente mit Deinem Vater!

Liebe Grüße
Sabine