Ja, liebe Lissi,
ich lese mich ein, und ich "gewöhne" mich ein - wenn man
sich "eingewöhnen" kann in eine solche Situation, in ein
solches Thema.
Du bist die "Pufferzone" - das spüre ich bei meiner Ma auch
ein bischen. Und ich spüre allmählich auch - das ist GUT so.
Es ist ein Schutzmantel, der das Schlimmste erstmal abhält,
und ganz langsam kann man mal hineinluken...oder drunter...
unter dem Mantel.
Vielleicht ist das unsere Aufgabe. Wir fragen uns als Angehörige
sicher oft: was können wir TUN? Und an Tagen wie heute glaube
ich: genau das. Der Mantel sein, der schützt, wärmt, der einen
Knuff abkriegt, wenn es nicht gut läuft, oder der in die Ecke
fliegt, wenn alles Käse ist. Und dann wieder der Mantel, der
das "Böse" erstmal ein bischen auf Abstand hält, und der
ein bischen sorgt. Für GUTES sorgt.
Und an Tagen wie heute glaube ich, irgendwann können
wir den Mantel "abgeben", DU kannst den Mantel abgeben,
und dein Peter kann sich selbst dem stellen, womit er sich
jetzt nicht konfrontieren möchte. Noch nicht.
Sei froh, dass du sein "Mantel" sein kannst - auch wenn
es manchmal schwer ist.
alles Liebe
Blume