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Alt 31.03.2008, 15:23
flautine flautine ist offline
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Registriert seit: 18.03.2007
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Standard AW: NHl erkankung meiner Mutter

Hallo Grit,

hmm, kommt drauf an was für eine Transplantation, ob autolog (mit eigenen Stammzellen) oder allogen (mit Stammzellen eines Fremdspenders). Mein Mann hat die Hochdosis mit autologer TP hinter sich und beginnt morgen mit der Hochdosis mit allogener TP. Bei der autologen war er nicht isoliert, aber das kommt auch aufs Krankenhaus an; in Essen (Uniklinik) machen sie es nicht mehr. Im Nachhinein muss ich sagen, er ist da ganz gut durchgekommen; klar war es hart und er hinterher sehr schlapp, aber durch die AHB ist er ziemlich schnell wieder fit geworden. Bei der allogenen muss man ja das Immunsystem unterdrücken, damit der eigene Körper das Transplantat nicht abstößt, und dadurch ist das etwas ganz anderes als die autologe. Allgemein gilt natürlich immer: Jeder verträgt die Therapie anders. Es kommt u. a. auf die Verfassung an, Alter, Vorerkrankungen etc., und selbst dann kann man nicht genau sagen, wie jemand es packt. Wie man Infektionsrisiken minimiert, wird natürlich im KH erklärt, ist auch von Klinik zu Klinik evtl. unterschiedlich. Eine Garantie gibt aber auch das leider nicht.
Ich hoffe, Du kannst mit diesen groben Infos was anfangen. Welche Transplantation käme denn für Deine Mutter in Frage?

Liebe Grüße
flautine
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Mein Mann hatte diffus großzelliges T-Zell-reiches B-Zell-Lymphom, Stadium IIIB
8 Zyklen R-CHOP ab März 07
August 07 Rezidiv
Dezember 07 BEAM-Hochdosischemo mit anschließender autologer Stammzelltransplantation
08. April 08 allogene Stammzelltransplantation
03. Juli 08 REMISSION

Juli 2014: 6 Jahre Remission!
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