Zitat:
Zitat von norbert1962
Ich laufe seit dem letzten Freitag im Kreis. Ich muß dazu sagen, daß ich bisher noch nie in einem Krankenhaus gelegen bin und irgendwie alles auf mich einstürzt.
Meine Familie hält wirklich super zu mir und darüber bin ich auch unendlich glücklich.
Ich hab unendliche Angst wie es weitergeht.
Ich habe mein ganzes Leben immer kämpfen müssen und auch wollen und bin an alle Probleme immer ran und hab aktiv versucht sie zu lösen.
Jetzt aber - nach dieser Diagnose komm ich mir vor wie ein Spielball und völlig hilflos und auch konfus.
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Hi Norbert!
Anfang des Jahres wurde bei mir (40) eine vergleichbarer Nierenkrebs diagnostiziert.
Kaum eine Woche später war die OP, eine Teilresektion der linken Niere.
Die Schmerzen nach der Operation waren
absolut auszuhalten und viel viel weniger als erwartet. Okay, die ersten zwei bis drei Tage sind mühsam, aber dann geht’s stetig bergauf.
Am zweiten Tag wurde ich schon aus dem Bett geschmissen und ab dem Dritten machte ich die ersten kleinen Spaziergänge durch die Klinik. - 10 Tage später wurd´ ich entlassen.
In der fünften Woche nahm ich die letzte Schmerztablette.
Meine OP ist nun 8 Wochen her. Bin schon Motorrad gefahren u. auch schon ein bisschen arbeiten gewesen. – Gefühlsmäßig bin ich zu allem bereit ... nur die Vernunft stopp mich.
Was ich damit sagen will:
Mach Dir keine Sorgen wegen der OP!
Geh die Sache kämpferisch u. aktiv an, so, wie Du es immer im Leben getan hast.
Vertrau auf die Ärzte und lass Dich in der kurzen Zeit der Hilflosigkeit von deiner Familie verwöhnen.
Auch wenn es wie blanker Hohn klingt: Wahrscheinlich bist Du ein „Glückskind“, weil die Sache zufällig, so früh erkannt wurde!!
Drücke die Daumen !!