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Alt 09.03.2008, 13:49
klausfkb klausfkb ist offline
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Registriert seit: 23.09.2006
Beiträge: 8
Standard AW: Linderung auf andere Art und Weise

Hallo,


Deine IMT ist dieses Hannover-Schema.

dann möchte ich meinen Therapieablauf näher erklären:

Hannover-Schema
Dauer 8 Wochen je Zyklus
1. Woche (stationär im Krankenhaus zwecks Einstellung der Parcetamol Dosis und "selbst Spritzen" lernen)
Montag 1x Roferon 9 Mio
Mittwoch 2x Proleukin je 18 Mio (einmal 08.00Uhr, einmal 20.00 Uhr)
Donnertag 2x Proleukin je 18 Mio
Freitag 2x Proleukin je 18 Mio

2. Woche (zuhause)
Montag 1xRoferon 9 Mio und 1xProleukin 18 Mio
Mittwochs 1xRoferon 9 Mio und 1xProleukin 18 Mio
Freitag 1xRoferon 9 Mio und 1xProleukin 18 Mio

3. Woche (zuhause)
Montag 1xRoferon 9 Mio und 1xProleukin 18 Mio
Mittwochs 1xRoferon 9 Mio und 1xProleukin 18 Mio
Freitag 1xRoferon 9 Mio und 1xProleukin 18 Mio

4. Woche (zuahuse, ist die schlimmste Woche)
Montag 1x Roferon 9 Mio
Mittwoch 2x Proleukin je 18 Mio
Donnertag 2x Proleukin je 18 Mio
Freitag 2x Proleukin je 18 Mio

5. - 8. Woche
Montag 5-Fu Infusion (stationär) und 1x Roferon 18 Mio (zuhause)
Mittwoch 1x Roferon 18 Mio
Freitag 1x Roferon 18 Mio

Davon habe ich zwei Zyklen geschafft, also 16 Wochen.

Ab der 17. Woche habe ich dann die Roferon/Vinblastin Therapie bekommen, Grund: Blutwerte wurden unter Proleukin zu schlecht.

Roferon/Vinblastin Therapie (ist auch eine Standard-Therapie z. B. bei Proleukin Unverträglichkeit, bietet jede erfahrene Klinik an)
Dauer 3 Wochen je Zyklus (bis auf Vinblastin alles zuhause)
Montag vormittags 1 x Vinblastin (nur in der jeweils ersten Zyklus-Woche), abends 1xRoferon 9 Mio
Mittwochs 1xRoferon 9 Mio
Freitag 1xRoferon 9 Mio

Diese lief dann 8 Zyklen = 24 Wochen

5-Fu = Intravenös (in die Vene, stationär)
Roferon und Proleukin = Subkutan (unter die Haut, zuhause)
Vinblastin = Intravenös

Eine Stunde vor und zwei Stunden nach jeder Spritze mußte ich jeweils 1Gramm Parcetamol zur Fiebersenkung einnehmen.

Über den gesamten Zeitraum (beide Therapieformen) alle 3 Monate CT, jede Woche Blutkontrolle.
Arbeiten konnte ich bei keiner der Therapien da ich laut Aussage der Ärzte "....erfreulicher Weise sehr gut anspreche...." und entsprechende Nebenwirkungen z. B. bis über 40° Fieber, Schüttelfrost usw. hatte.

Wichtig ist aber in jedem Falle; Kämpfen und nie den Mut verlieren, das halte ich persönlich für die wirkungsvollste und stärkste Therapieform.
Dabei hat mir dieses Forum sehr geholfen.

Gruß
Klaus

Geändert von klausfkb (10.03.2008 um 11:10 Uhr)
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