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Alt 19.02.2008, 08:07
melin melin ist offline
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Registriert seit: 19.02.2008
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Standard AW: Es geht bald zu Ende

Hallo Doris,

ich kann Deinen Schmerz verstehen. Auch ich sehe meiner kleinen Schwester beim Sterben zu und kann ihe keinen Trost, keine Hoffnung und keine Erleichterung geben. Sie ist 40, verheitratet und hat zwei kleine Kinder (6 und 11). Sie hat angefangen mit Darmkreb. Die Ärtzte gaben ihr 1 1/5 Jahre.l Nun hat sie 3 Jahre gekämpfrt. Opreration Darm, zweimal Leber und einmal Lunge. Stahlentherapie und Chemo usw. Nichts hat geholfen. Die neue Chemo, die seit Dezember auf dem Markt ist kann sie nicht bekommen. Ihre Metas sind dagegen imun ( weiß nicht mehr genau wie das mit den Genen war bei der Chemo). Sie hat letzten Freitag dies gesagt bekommen und nun hat sie keine 3 Monate mehr.
Ich bin völlig am Ende denn immer hatte ich Trost und Mut für sie und nun kann ich nur noch da sein und zusehen wie sie uns verlassen tut. Ich wei0 nicht wie ich ds aushalten soll und wenn es für mich schon so schlimm ist wie ist es dann für unsere Eltern, ihren Mann und die Kinder?????
Es ist grausam zuzusehen und nicht helfen zu können.
Ich würde so gern ihr die Krankheit abnehmen denn sie wird noch gebraucht aber ich kann es nicht und Trost gibt es nicht.

Ich bin für jeden Tag ( und die sind selten) dankbar an dem sie leben tut und sich nicht quält. Sie bekommt Schmerztropfen und Morphium und Sauerstoff.
Ich hoffe es geht sehr schnell und ohne Erstickungsangst für sie vorbei denn mehr kann ich ihr nicht wünschen.

Ich mußte dies mal schreien sonst ersticke ich daran.

Danke
Gruß
Melin
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