AW: Plötzliche Verwirrtheit
Lieber Björn,
ich weiß nicht, ob ich Dir Deine Ängste nehmen kann. Aber trotzdem will ich Dir antworten.
Mein Vater hatte LK der bei seiner Entdeckung bereits gestreut hatte. Es hatte sich schon eine Hirnmetastase gebildet. Diese Metastase ist ihm im August noch entfernt worden - trotzdem war der Krebs so agressiv, dass er schon 3 Wochen später voller Metas war. Zum Schluss bildeten sich wohl auch wieder Hirnmetas.
Ich will jetzt nicht darauf hinaus, dass Deine Ma auch welche haben könnte und ich will auch gar nicht dass Du darüber nachdenkst.
Aber durch diese Geschichte kenne ich die Wesensveränderungen die ein Mensch durchmachen kann, die schon sehr heftig sind! Ich kenne das Gefühl hilflos davor zu sitzen.
Mein Vater hat zum Schluss auch stark halluziniert, sehr viele Dinge gesehen, auch andere Menschen mit denen er sich unterhalten hat. Ja die Situation ist angsteinflößend und beängstigend.
Mein Vater hatte am 5, 4 und 3 Tag vor seinem Tod noch einige sehr klare Momente in denen kurze Unterhaltungen geführt werden konnten. Vielleicht macht dir das ein wenig Mut.
LG
Sandra
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Danke!!!
PeLo 13.04.1948 - 09.10.2007
Geändert von Mae-Geri (14.02.2008 um 22:16 Uhr)
Grund: klarstellung
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