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Alt 12.02.2008, 19:43
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Rena24 Rena24 ist offline
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Standard AW: Häusliche Sterbebegleitung

Liebe Lisi, erst einmal tut es mir leid, dass deine Mama so schwer krank ist.

Mein Mann (38) verstarb am 17.01.08 im Hospiz. Für ihn und die ganze Familie gab es keinen besseren Ort. Zwischen Weihnachten und Neujahr war mein Mann nicht in der Klinik sondern Zuhause. Es war eine schöne aber auch schwierige Zeit. Gemeinsam haben wir uns dann für den letzten Weg das Hospiz ausgesucht. Es war die richtige Entscheidung...

Diese Entscheidung muss aber jede Familie für sich fällen. Das Hospiz in Osnabrück bietet auch eine ambulante also häusliche Begleitung an. Ohne die Gespräche mit dem Personal im Hospiz hätten wird diese schlimme Zeit bestimmt nicht so gut verarbeitet. Ist vielleicht ein kleiner Tipp.

Die letzten Tage war ich 24 Stunden bei meinem Schatz. Ich habe mit ihm im Hospiz gewohnt. Dort wurde alles möglich gemacht, dass auch die Angehörigen immer bei dem Patienten sein konnten.

Ich wünsche euch viel Kraft für die kommende Zeit.

Traurige Grüße, Rena.
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