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Alt 02.02.2008, 14:40
Thorsten66 Thorsten66 ist offline
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Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo ! Danke für die Antworten. Meine Mutter bekommt jetzt seit 10/2007 30 Mill. Einheiten pro Woche verteilt auf 3 Spritzen. Warum die Ärzte noch keine Alternative vorgeschlagen haben weiß ich auch nicht. Ich hatte ja erwähnt daß mir manche Doktoren in Bochum etwas merkwürdig/abkanzelnd vorkommen. Sie versuchen alles um meine Mutter bei der hochdosierten Therapie zu halten so lange die Nebenwirkungen erträglich sind. Ich bezweifel daß sie wirklich beurteilen können was auszuhalten in diesem Fall bedeutet. Auch daß die Nebenwirkungen der OP der Lymphknoten ziemlich heftig sind - Lymphdrainage schlägt nicht an und es bilden sich Verdickungen die keiner so recht erklären kann - machen meiner Mutter natürlich noch mehr Sorgen. Sie ist hart im Nehmen aber die Grenze ist fast erreicht. Wir haben überlegt bei der nächsten Großuntersuchung Ende Febr. den Arzt auf ein vernünftiges längeres Gespräch festzunageln. Das einzige was wir von Mitpatienten bis jetzt erfahren haben ist daß die Nebenwirkungen nur unwesentlich geringer werden auch wenn man auf die niedrigst mögliche Therapiedosis runtergeht. Ich hoffe bis Ende Febr. hier vielleicht noch ein paar Erfahrungsberichte zu bekommen. Ein befreundeter Arzt mit dem ich über dieses Thema spreche hat gesagt er würde seiner Mutter bei diesen Aussichten von einer solchen Therapie abraten um die Zeit bis der Krebs wieder auftritt ihr Leben bei voller Kraft zu geniessen. Im Sinne von : Chemo-/Interferontherapie kann sie immer noch machen wenn es akut wird. Ich habe das auch meiner Mutter berichtet und sie meinte ( sie ist 66 Jahre alt ) : Eine Überlegung wäre es wert. Ich werde weiter warten und immer mal berichten.
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