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Alt 29.01.2008, 21:21
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Eisbaer*1 Eisbaer*1 ist offline
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Standard AW: NHl erkankung meiner Mutter

Hallo Grit,

ich kann Eure Situation gut nachvollziehen. Meine Mutti hatte auch einen riesen Bammel vor der Chemo. Sie bekommt eine Polychemo, mehr als 10 Chemomittel(6Tage lang) und vorweg Rituximab(Antikörper).
Doch können wir nach 3 Blöcken sagen, dass sie die Therapien gut weggesteckt hat.
Das ist auch ihre Aussage! Die Haare gingen auch bei ihr ca. 14 Tage nach Beginn des 1. Blockes aus, aber nicht büschelweise, sondern recht langsam. Nach der 3. Chemo sind nun kaum noch Wimpern und Augenbrauen da, aber Mutti nutzt einen Augenbrauenstift, so findet sie sich nicht ganz so nackt.
Zwischenzeitlich beim 2. Block war ihre Mundschleimhaut stark entzündet, dass war eigentlich die bisher schlimmste Nebenwirkung, doch regenerierte sie sich in ca. 6-7 Tagen wieder vollständig.
Nach dem 3. Block waren die Blutwerte ziemlich erschöpft, aber da gibt es dann lecker Blutkonserven und ev. auch Blutplasma.
Die Ärzte meiner Mutter sagten uns, dass keiner unter Nebenwirkungen leiden muss. Der Patient sollte nur Anzeichen rechtzeitig Bescheid geben.

Ich wünsche Euch alles Gute und hoffe, dass Deine Mom die Therapie genauso gut wegsteckt wie meine, und das sie genauso erfolgreich ist!

Liebe Grüße,

Anja
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Meine Mutter, 71 Jahre alt, hat diffus, großzellig, hochmalignes NHL der B-Zell-Reihe, mit Knochenbefall (Knochenauflösung), Stadium IV. Diagnose 24.10.2007.
Therapie nach dem GMALL-B-ALL/NHL 2002 Protokoll, 6 Blöcke.
Zwischenstaging 03.01.2008: Partielle Remission!!!
Remissionskontrolle am 05.03.2008: Komplette Remission!!!! Juhu!!!

Nach 6 Chemo-Blöcken: Abschlußuntersuchung am 07.05.2008 Ergebnis: Komplette Remission, Aufbau der angegriffenen Knochen! Geschafft!!

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