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Alt 28.01.2008, 11:20
icheben icheben ist offline
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Registriert seit: 15.12.2007
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Standard AW: Lungenkrebs, Hirntumor..

Hallo Dre..

Er hat letzte Woche Chemo bekommen.. nun ist er wieder zu Hause!

Er ist halt total zuversichtlich und sagt "Ich schaff das schon, die Ärzte werden mich wieder gesund machen..!"
Ich finde es ja super dass er so denkt, und nicht in irgendwelche Depressionen verfällt!
Aber leider habe ich immer wieder den Eindruck, dass er sich nicht bewusst ist, was da für eine Krankheit in ihm steckt! Und er wills auch nicht wissen!
So ähnlich wie:

"Ich habe Krebs, bekomme jetzt Chemo, mir fallen dann die Haare aus, aber am Ende bin ich wieder gesund.."

Ich mein, schön wäre es ja! Aber leider ist immer dieses blöde "aber" dabei!

Meine Mutter ist Krankenschwester und unterrichtet mich viel über diese Krankheit, ich lese mich nachts durchs I-net und alles was ich über diese Krankheit in diesem fortgeschrittenen Stadium lese ist einfach nur erschreckend!

Natürlich erzähle ich ihm nicht "Du, ich habe das und das gelesen..!!"

Momentan ist er zu Hause, muss 15 Tabletten schlucken!
Am Donnerstag muss er ins Krankenhaus (ambulant) und da werden ihm Antikörper gespritzt! (wieso?! Warum und für was macht man das?!)
Und in 2 Wochen bekommt er die nächste Chemo!

Wenn ich doch bei diesen Arztgesprächen dabei wäre.. dann wüsste ich viel viel mehr als jetzt! Aus ihm bekommt man ja so wenig raus.. er will ja davon selber nichts wissen! Ich nehme an, dass es eine Schutzhaltung ist, die er da einnimmt..

Liebe Grüße!!
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