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Alt 28.12.2007, 16:21
Stefans Stefans ist offline
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Registriert seit: 27.01.2007
Beiträge: 425
Standard AW: Angst, dass wir daran zerbrechen

Hallo,

nachdem ich hier im Überschwang für viel Aufregung gesorgt habe, entschuldige ich mich hiermit in aller Form - v.a. bei Wölkchen, aber auch bei den anderen aktiven Teilnehmern dieses threads.

Grund für meinen Ausraster war die Fehlannahme, dass Wölcken als Psychotherapeutin arbeitet. Was sie nicht tut, wie auch ich inzwischen verstanden habe. Warum ich davon "ganz selbstverständlich" ausgegangen bin? Weil zu Anfang dieses threads, als es um Alkoholismus und Hilfsmöglichkeiten ging, Wölkchen schrieb: "bin selbst Therapeutin und habe auch schon mit psychisch- und suchtkranken Menschen gearbeitet."

In dem Kontext ist mir natürlich nicht Ergotherapie (oder was auch immer a-Psychisches) eingefallen, sondern Psychotherapie / Sozialarbeit. Und da hat es mir nach Monaten dieses threads halt vor Grauen die Fussnägel aufgerollt bei dem Gedanken, dass Menschen, die ihre Co-Abhängigkeit selbst nicht geregelt kriegen, andere Leute bei genau diesem Problem therapieren. Dass solche "Heiler" ihren Job aufgeben sollten, der Meinung bin ich nach wie vor. Weil ich leider (da bin ich vorbelastet, was meine Aufregung zu diesem Thema erklärt) zu viele solche "Therapeuten" "genossen" habe.

Das ich Wölkchen missverständlich dessen beschuldigt und sie hart angegriffen habe, dafür entschuldige ich mich nochmal. Und was sie als Angehörige hier schreibt, ist mir nachvollziehbar und von mir aus völlig in Ordnung - dafür ist das Forum ja da. Wiegesagt: ich war fäschlicherweise davon ausgegangen, dass sie auch beruflich mit diesem Thema, und damit mit eigenen Patienten, zu tun hat. Da das aber nun nicht so ist, ist meine Aufregung darüber völlig fehl am Platze, und ich bereue zutiefst, dass ich ihr hier in so böser Form Ausdruck gegeben habe.

Es tut mir leid, dass ich das erst im Nachhinein begriffen habe.

Viele Grüße,
Stefan
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