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Alt 26.12.2007, 21:12
Stefans Stefans ist offline
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Registriert seit: 27.01.2007
Beiträge: 425
Standard AW: Angst, dass wir daran zerbrechen

Hallo,

Zitat:
Zitat von wölkchen Beitrag anzeigen
Hallo Stefan...lang nichts von Dir gelesen...hast du darauf gewartet, dass bei mir zu Hause mal wieder was passiert?
Bitte keine Paranoia. Ich habe nur dieses Thema abonniert und bekomme daher eine mail, wenn neue postings da sind.

Zitat:
Ja, ich bin Therapeutin. Ja, ich habe schon mit psychisch kranken Menschen gearbeitet. Ja, ich bin in der Theorie verdammt gut. Und ja, ich kann für meine Begriffe sehr gut mit Menschen zusammen arbeiten und sie therapieren (auch praktisch), da ich selbst emotional nicht eingebunden bin. Das dazu.
Dazu von mir weiter unten...

Zitat:
Ach ja, anmaßend, wenn ich das hier so sagen darf, finde ich auch, dass du tatsächlich behaupten kannst, es hätte sich nichts verändert.
Ich habe keine Lust dazu, hier haarspalterisch aus diesem thread zu zitieren. Du warst es, die diesen thread u.a. mit dem Suff deines Vaters angefangen hat. Und die sich erst vor wenigen Tagen darüber aufgeregt hat, dass dein 12-jähriger Burder mittags Bier trinkt. Und darüber, dass das deinen Eltern offenbar scheissegal ist.

Mir ist egal, worüber du dich aufregst und worüber du "jammerst" - was ich nie negativ gemeint habe; ausheulen gehört dazu, dagegen habe ich überhaupt nichts.

Aber wirklich: was hat sich in den letzen 10 Wochen bei euch verändert? Ich lese diesen thread von Anfang an, und mir ist beim beim besten Willen nichts aufgefallen. Mal abgesehen davon, dass du dich (IMHO zurecht) fragst, wieso du nicht von vornherein in Hessen geblieben bist. Und schilderst, wie wohl du dich jetzt gerade fühlst, wo du endlich mal von deiner Familie weg bist.

Zitat:
Wenn für dich immer alles geradeaus und bergauf läuft, dann herzlichen Glückwunsch!
Ich bin auch nur ein Mensch, und deswegen folgt nach einem Auf auch wieder ein Ab. Zur Zeit meiner ersten ernsthaften Suizid-Bestrebungen warst du noch nicht geboren. Und die kommen alle paar Jahre wieder. Und entsprechend lang ist meine Therapie-"Karriere".

Und aus dieser langen Erfahrung kann ich dir nur sagen, dass mir Menschen wie du, die ihr eigenes Leben nicht im Griff haben, aber trotzdem meinen, andere "therapieren" zu können, weil sie im Umgang mit dem Klienten ja nicht "persönlich betroffen sind", unendlich viel Leid zugefügt haben.

Für deine Begriffe magst du sehr gut anderen beibringen können, was du selbst persönlich nicht kannst. Für meine Begriffe bist du in deiner verzweifelten Seelenlage als Therapeutin nicht nur völlig ungeeignet, sondern eine akute Gefahr für deine Patienten. Du wirst das natürlich nicht merken, weil du es nicht merken willst. Mach' dir halt beruflich weiter etwas vor, so wie du dir auch über deine Rolle als hilflose Helferin in deiner Familie seit langem etwas vormachst.

Aber denke bitte zur Abwechslung nicht nur an deine arme kranke Mutter, deinen armen kranken Vater und an das Elend, das du dir freiwillig aufgeladen hast, indem du da vergeblich den rettenden Samariter zu spielen versuchst. Sondern auch an das Leid, das du mit deiner reichlich katastrophalen Seelenlage deinen Patienten zufügst - und ihnen dafür auch noch teuer Geld abnimmst.

Zitat:
PS: Hast du dir schonmal Gedanken darüber gemacht, wie viele Eheberater selbst geschieden sind? Oder wie viele Paartherapeuten keine Beziehung haben?
Das habe ich allerdings, weil mich solche kranken Gestalten lange genug für 60 EUR die Stunde malträtiert haben, und das auch noch als "Therapie" bezeichnet. Und ich halte sie für berufsunfähig. Und wenn du als Entschuldigung anführst, dass andere Therapeuten ja genau so krank und unfähig sind wie du... dann tust du mir wirklich leid.

Ganz im Ernst: hast du mal reflektiert, was du in diesem thread seit über 2 Monaten geschrieben hast?

Angefangen hast du mit "Papa geht eben anders mit BK um". Dann kam raus, dass Papa Alkoholiker ist. Erst nachdem sich viele Leute hier Arbeit gemacht haben, dir darauf aus ihren eigenen Erfahrungen zu antworten, kamst du damit rüber, dass Papa schon ewig Alki ist, Mama es früher auch war, und dass du zweifellos als Kind extrem darunter gelitten hast. Dann setzt du noch den Knaller drauf, dass du von Berufs wegen "Therapeutin" bist und schon mit Suchtkranken "gearbeitet" hast.

Und behauptest jetzt auch noch ernsthaft, dass du "praktisch" sehr gut andere Menschen mit eben deinen ungelösten Problemen "therapieren" kannst, weil du bei den Schicksalen anderer ja nicht "emotional eingebunden" bist. Sorry, aber da kommt mir so viel hoch, wie ich niemals essen könnte.

Du bist ein Muster von "emotionaler Eingebundenheit", das nichtmal grundlegende eigene Probleme in der Familie und Vergangenheit begreift, geschweige denn zu lösen versucht. Und du behauptest trotzdem ERNSTHAFT, dass du andere Menschen "sehr gut therapieren" kannst ???

Sorry, aber sowas von unreflektiert, überheblich und vernagelt habe ich lange nicht mehr erlebt. Du tust mir leid, aber deine Patienten noch viel mehr. Und tu der Welt bitte wirklich etwas Gutes, indem du dich von der Illusion verabschiedest, als psychisch Kranke psychisch Kranken helfen zu können - und verabschiede dich aus deinem Job, bevor du das Unheil, das du in deiner Familie erlebt hast und heute noch erleben willst, auf Unschuldige ausweitest.

Viele Grüße,
Stefan
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