Hallo Michi,
hatte 6x TAC-Chemo. Konnte währenddessen nicht arbeiten, da ich in einer Arztpraxis arbeite. Das Risiko, daß ich mir was einfange war zu groß, Winterzeit und ERkältungswelle und niedrige Leukos. Mußte auch nach jeder Chemo prophylaktisch Antibiose nehmen. Ich habe aber meine Kolleginnen und Chefs oft besucht, die haben mir Kraft gegeben. Bei den letzten Bestrahlungen habe ich schon wieder gearbeitet, meine volle Stundenzahl, denn es ging mir prima. Aber eine Chemokollegin mit Bürojob hat in der Chemozeit gearbeitet. Sie ist am Chemotag (Freitag) ausgefallen. Hatte einen Bürojob ohne Publikumsverkehr, also optimal. Sie hatte auch "Sonderkonditionen", wie Pausen, oder wenns nicht gut geht mal zu Hause bleiben. Toll, wenn das berufliche Umfeld auch so mithilft. Ich habe mir die Zeit wenn es mir in der 2. und 3. Woche wieder gut ging bestens vertrieben. Viel draußen, mit walken angefangen, in Gartenzentern rumgestöbert usw. Eigentlich war ich weniger zu Hause als normal. Hoffe, Du triffst für dich die richtige Entscheidung
Viele Grüße, Lilli, die eigentlich Eva heißt