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Alt 27.11.2007, 21:44
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marita76 marita76 ist offline
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Standard AW: junge Frauen und der Tod der Mutter

Hallo Tato, hallo Anni und Melli,

vielen lieben Dank für Eure Antworten.. wie Dich, Tato, macht mich das Forum oft traurig, deshalb hab ich länger nicht gelesen bzw. geantwortet. Das klingt sehr hart, dass dein Vater sich überhaupt nicht mehr für seine Exfrau interessiert hat, als sie so krank wurde. Das hätte mich sehr wütend gemacht.. Und bei Deinem Vater war der Zeitraum bis zur nächsten Beziehung ja auch superkurz, Anni.. puh.. da muss ich wohl einfach durch. Ich kann mir schon vorstellen, dass ich lerne, damit klarzukommen, wenn es mal soweit ist.

In der Zwischenzeit hat sich mein Vater mit zwei Frauen getroffen, von der einen war er erst völlig begeistert (er neigt dann immer dazu, sich total in was reinzusteigern, das kann aber dann auch genauso wieder umschlagen). Naja, und da war ich jetzt einerseits richtig erleichtert, als er gesagt hat, dass sie wahrscheinlich doch nicht so gut passen würde - ist ja auch völlig idiotisch, nach einem oder zwei Treffen sich schon irgendwas auszumalen, dass man zusammenzieht und was weiß ich. Andererseits hat es mich aber wieder traurig gemacht, ihn so enttäuscht zu sehen, dass es nicht auf Anhieb "klappt". Ich komme immer noch nicht so ganz mit, was in ihm vorgeht, aber der Antrieb ist natürlich Verzweiflung und keine Boshaftigkeit oder Undankbarkeit Mama gegenüber. Vielleicht sind viele Männer einfach so (zumindest welche aus dieser Generation)?

@Melli: Das ist ja auch ein ziemlicher Hammer, dass es ausgerechnet eine Freundin Deiner Mutter sein musste.. das macht die Sache bestimmt auch nicht leichter! ... Es stimmt auch, dass man sich nicht immer an alles, z.B. die Stimme, erinnern kann. Ich schaue mir dann die paar wenigen kleinen Filme an, die ich mit meiner Digitalkamera im letzten Urlaub und an Weihnachten von Mama gemacht habe.. das tröstet mich komischerweise eher als dass es mich traurig macht.

Ganz liebe Grüße
Eure
Marita
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