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Alt 20.11.2007, 17:24
orgelbass orgelbass ist offline
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Standard AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????

Hallo zusammen!
Nach längerer Krebskompassabstinenz (habe beschlossen, mich zwischendurch mal wieder auf was anderes zu konzentrieren - schließlich leben wir ja nicht für den Krebs!) melde ich mich mal wieder mit was positivem.
Kurz nochmal zur bisherigen Geschichte: Meine Mutter (*1950) wurde am 30.3.06 an der urologischen Klinik St. Josef der Universität Regensburg von Prof. Dr. Wieland an einem riesigen Nierenzellkarzinom operiert. Primärtumor ca. 2,5 kg, ein Stück Darm musste mit entfernt werden, deshalb nun auch ein Stoma. Ferner wurde eine 12cm große Bauchwandmetastase entfernt. Das CT ergab desweiteren mehrere Metas in Leber, Lunge, Bauchwand und gesamtem Bauchraum. Ausgangslage also ziemlich besch....., Prognose: Vielleicht 4 Wochen.
Mama bekam dann ab Mai 2006 Nexavar und Mistelspritzen.. Im Januar 06/07 zeigte sich eine kleine Progression.
Kurzaufenthalt in der Filderklinik, dann Umstellung auf Sutent + Eichenmistel + diverse Vitamin- und Aufbaupräparate. Wegen des Bauchascites regelmäßige Ganzkörperlymphdrainage und Punktieren des Bauchraumes.
Ergebnis des letzten CT's (keine Pause mehr bei Sutent in Absprache mit dem Hersteller), Zitat vom Arzt: "Ich habe mich lange nicht gemeldet, weil ich mich mit allen Kollegen besprechen wollte. Es grenzt an ein Wunder! Alle Metastasen sind auf dem Rückzug oder am Absterben. Keiner von uns hätte das für möglich gehalten!"

Nun ist uns allen klar, dass das wohl nur ein vorübergehender Zustand sein wird, aber wir freuen uns dennoch riesig! Vielleicht gibt das dem einen oder anderen von euch wieder neue Kraft! Mama geht's so weit wirklich hervorragend. Klar gibt's Nebenwirkungen, aber auch das Hand-Fuß-Syndrom hat sie inzwischen mit Arnikagloboli gut im Griff.

Grüße

orgelbass