Hallo,
ich habe ein Jahr gebraucht, um eine befristete EU-Rente wegen voller Erwerbsminderung durchzukriegen. Mein Fehler war, daß ich mich selber zuerst falsch eingeschätzt hatte. So bin ich nach meiner Ablation wegen Lokalrezidivs bei BK mit einem optimistischen Reha-Bericht entlassen worden und habe drei Monate danach einen Arbeitsversuch gestartet. Erst nachdem ich den nicht geschafft habe, hab ich Rente eingereicht.
Im ersten Durchgang wird offensichtlich fast alles abgelehnt, mein Antrag auch. Mir wurde auch gesagt, daß ich wenig Chancen hätte wegen des positiven Reha-Abschlussberichtes.
Für den Widerspruch habe ich dann gleich Atteste von meiner Psychotherapeutin (ich war/bin psychisch so angeschlagen, daß ich eine Therapie beginnen mußte), meiner Hausärztin und meinem Gynäkologen mit eingereicht. Dann mußte ich nochmal zu einem Gutachter. Auf den Termin hatte ich mich mit den Tipps von www.rentenburo.de vorbereitet, ich hatte mir sogar die Mühe gemacht, ein Belastungstagebuch zu schreiben. Ich war total am Boden, denn es mußte einfach klappen, weil ich nur erschöpft war und nicht arbeiten konnte. Und es hat auch geklappt.(Ich hab`s über den Sozialverband gemacht)
Ich bin jetzt froh, erstmal zuhause sein zu können.
Ich hoffe, daß meine Erfahrungen euch helfen können.
Liebe Grüße
Ulla 51