Einzelnen Beitrag anzeigen
  #19  
Alt 28.10.2007, 10:35
Nerie Nerie ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 27.06.2006
Beiträge: 128
Standard AW: Nierenkrebs mit Lungenmetastasen und Hirnmetastase

Liebe Herzchen2511.
Es tut mir sehr leid, was du erfahren musstest und wünsche dir für die kommende Zeit viel Kraft.
Ich selbst habe es ja am 12.10.2007 erfahren müssen wie unbegreiflich es ist, meine liebe Muttsch zu verlieren. Auch sie ist zu Hause in den Armen meines Paps gegangen und ihr war kurz vorher auch so heiss, aber der Körper war kalt. Man kann es nicht verstehen, aber ein wenig damit auseinandergesetzt habe ich mich schon, denn immer häufiger kam wieder etwas dazu, was den Zustand meiner Muttsch verschlimmerte. Ich habe sie noch so oft zuletzt angefasst und mich an sie gelehnt, da ich es doch irgendiwe ahnte. Aber nur einen Trost habe ich, dass sie wirklich nicht noch ins Krankenhaus musste und nicht noch schlimmer leiden musste, ihr Herz hat dann einfach aufgehört zu schlagen. Wichtig ist jetzt, zusammenzuhalten mit der Familie und alles gemeinsam bewältigen. Der Spruch: "Wenn einer geht, müssen die Verbleibenden enger zusammenrutschen" ist so wahr.

Liebe Marita P., Anke1 und peti,
Danke für eure lieben Worte und den Trost. Wir haben meine Muttsch liebevoll beerdigt und jetzt ist erst die Realität da, das wirkliche Fehlen fängt jetzt an. Aber ich habe ja noch meine Familie und mein Paps ist alleine, das tut weh. Klar sind wir für ihn da und haben immer Zeit, so wie es geht, aber den Sinn am Leben hat er eben verloren und das sind auch wieder meine Sorgen. Mir geht es schlecht, habe Körperschmerzen, Magenprobleme und eben irgendwie alles ist ganz unten. Es geht eben nicht spurlos an einen vorbei.
Ich umarme euch von Herzen, Tschüss Nerie.
Mit Zitat antworten