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Alt 15.10.2007, 13:50
Ullala Ullala ist offline
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Beiträge: 301
Standard AW: Tablettenchemo bei Lungenmetastase

Zitat:
Zitat von Elli Beitrag anzeigen
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bei mir läuft schon seit 2003 eine sogenannte palliativ Behandlung.
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Meine Knochenmetas (2003 bis 2005)sind inzwischen dank Chemo und Bestrahlung völig verschwunden,d.h. sie sind nur noch als "Narbe" zu erkennen.Aber völlig inaktiv.Zur Zeit "ärgere" ich mich mit Lebermetas rum...
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Soweit ich informiert bin,spricht man ,sobald sich Metas gebildet haben, von einer palliativen Behandlung.Aber das sollte Euch nicht beunruhigen,denn durch Chemo und Bestrahlungen usw.kann es zu einem völligen Verschwinden der Metas kommen. Ich betrachte mich,trotz palliativ Behandlung,nicht als todkrank. Sondern nur als chronisch krank. Das ist für mich ein sehr,sehr großer Unterschied.
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Liebe Elli,

wenn Du wüßtest, wie gut mir Dein Beitrag getan hat!!!

Bei mir sieht es ähnlich aus, so nach dem Motto "keine Heilung möglich", aber wenn ich für mich selber die Krankheit als "chronisch" definiere und auch so benenne, schauen die Leute eher verständnislos.
In den Köpfen der meisten Menschen steckt immer: Krebs = irgendwann "gesund" (...) oder tot.
Dass es auch noch viel dazwischen gibt, scheint für die Meisten nicht zu begreifen.
Ich finde, dass der Gedanke, dass Krebs chronisch sein kann in meiner Situation auch eher tröstlich als beängstigend.

Gibt es noch andere unter Euch, die auch solche Erfahrungen und Empfindungen haben?

Danke, liebe Elli und viele Grüße an alle von
Ullala
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