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Alt 14.10.2007, 22:58
flautine flautine ist offline
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Standard AW: Lungenfunktionstest bei NHL?

Hallo Ihr Lieben,

ich nutze gerade mal eine Pause dazu, mich nochmal zu melden. Vielleicht hat ja eine von Euch kindererfahrenen Seelen einen Rat für mich: Mein Kleiner hat kein hohes Fieber (heute abend 38,2), hört aber plötzlich häufig eine Männerstimme, die "durch sein Gehirn fährt" (O-Ton). Das hört sich jetzt bestimmt komisch an, aber es scheint so zu sein. Um ca. 21 Uhr fing es an: Ich hörte ihn im Badezimmer schreien, dachte schon, er sei - wie schon gelegentlich passiert - im Halbschlaf und finde die Toilette nicht, aber er war schon zur Toilette gewesen und stand in der Nähe der Tür und hielt sich die Ohren zu. Als ich nachfragte, was denn sei, meinte er, er höre immer eine laute Stimme. Ich habe nichts Näheres herausgefunden als dass es eine Männerstimme ist, die laut etwas sagt. Was es ist, konnte er nicht sagen. Das hat sich jetzt mindestens alle halbe Stunde wiederholt, manchmal alle paar Minuten. Ich habe mich zu ihm gelegt und ihn beruhigt, so dass er jedes Mal wieder einschlief, aber bisher höchstens für eine halbe Stunde. Bin mal gespannt, wie lange es jetzt anhält ... Ich habe sowas noch nie bei ihm erlebt, heute war er trotz Bronchitis und leichtem Fieber den ganzen Tag ausgeglichen und zufrieden. Kann es sein, dass er fantasiert bei dieser niedrigen Temperatur? Oder macht sich jetzt doch unterbewusst die Situation bemerkbar? Bisher hatte ich das Gefühl, die Kinder kommen ganz gut mit der Krankheit meines Mannes klar; wir haben uns bemüht, möglichst offen zu ihnen zu sein (Beate, sie sind 7 und 10 Jahre alt). Sie machten auch auf andere einen ausgeglichenen und fröhlichen Eindruck. Ich dachte, sie kommen gut klar, weil es keine unausgesprochenen wichtigen Dinge gibt - Kinder haben ja feine Antennen dafür. Vielleicht kommt es zumindest beim Kleinen jetzt doch raus, dass es nicht so ganz unkompliziert ist ...
Ja, Linnea, eine Zauberflöte würde ich mir auch wünschen - das wär`s! Aber vorerst muss ich wohl ohne auskommen.

Ganz liebe Grüße
flautine
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Mein Mann hatte diffus großzelliges T-Zell-reiches B-Zell-Lymphom, Stadium IIIB
8 Zyklen R-CHOP ab März 07
August 07 Rezidiv
Dezember 07 BEAM-Hochdosischemo mit anschließender autologer Stammzelltransplantation
08. April 08 allogene Stammzelltransplantation
03. Juli 08 REMISSION

Juli 2014: 6 Jahre Remission!
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