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Alt 23.06.2003, 11:42
Christa1 Christa1 ist offline
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Standard wie kann ich moralisch unterstützen?

Hallo Diana,

Mutter bekommt einmal in der Woche ihre Chemo, bei ihr wird sie ambulant durchgeführt. Aber es zieht sich jetzt schon seit 2 Monaten hin. Zwischendurch mußte die Chemo auch mal wegen einem Infekt oder wie jetzt mal wieder durch schlechte Blutwerte ausfallen. Am Freitag bekommt Mutter jetzt wohl eine Bluttransfusion.

Die ersten Wochen nach der Diagnose, da ging bei mir auch absolut garnichts mehr. Wegen der ganzen Untersuchungen, die anstanden, mußte Mutter auch 2 Wochen im KH bleiben. Nach den Besuchen im KH war ich dann erst recht völlig hinüber.

Mittlerweile ist der Krebs eben in den Alltag eingezogen. Ich persönlich habe gute Tage voller Hoffnung und Zuversicht, dann kommen eben immer wieder die Tiefs, während der man sich unter einer Decke verkriechen möchte. Am Schlimmsten ist es eben, wenn ich merk, Mutter geht es nicht gut. Heute fühlt sie sich auch relativ schlecht, es ist eben sehr warm geworden, schwül, da spielt ihr Kreislauf auch verrückt. Ihr wird oft schwindelig, sie hat auch den Verdacht, daß sie sich doch wieder erkältet hat...

Aber man soll und darf einfach die Hoffnung nicht aufgeben.

Liebe Grüße

Christa
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