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Alt 19.09.2007, 21:25
Tjark Tjark ist offline
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Standard AW: Freundin mit Fibrosarkom

Hej Tanja!

Klingt alles sehr logisch und nachvollziehbar,was du geschrieben hast.Trotzdem fühl ich mich super hilflos...sie zieht sich täglich mehr zurück,wenn das überhaupt noch möglich ist;bzw.gibt sie sich äußerlich/körperlich agiler/mobiler als es die ganzen letzten Wochen der Fall gewesen ist.Ist das auch normal?Plötzlich hat sie (angeblich) keine Beschwerden und Schmerzen mehr,die bis letzte Woche aber oft so arg heftig waren,dass sie den Urlaub abbrechen und eher heim fahren musste.
Ich weiß bald nicht mehr was ich sie fragen kann...soll und darf.Allein die kleine Frage "hi,wie geht es dir?" sorgt dafür,dass sie auf Abwehr geht.Sorry,aber auch alle anderen Freunde,Bekannten ect.frag ich automatisch wie es geht,und die haben keinen Tumor.
Eigentlich soll sie nächste Woche mit dem ersten Zyklus der Chemo starten,weil die Ärzte keine Zeit verlieren wollen.Sie hat sich aber definitiv dagegen entschieden und ich weiß jetzt nicht wie ich mich verhalten soll:mit ihr darüber reden,sie versuchen zu überzeugen oder das Thema ganz ausklammern?
Fragen über Fragen,sorry...aber man fühlt sich so verflixt hilflos.Ich mag mir gar nicht vorstellen wie es in ihr aussehen muss,denn der Verlust ihres Freundes letztes Jahr hängt auch mir noch in den Knochen.Wie muss es ihr da erst gehen?Ich würd ihr so gerne helfen...

Schönen Abend noch

Grüße von Tjark
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