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Alt 17.09.2007, 23:23
Nawinta Nawinta ist offline
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Standard AW: Letzten Mittwoch ist meine Mama gestorben

mein Beileid und mein tiefstes Mitgefühl.

Denke an die schönen Momente, die du mit deiner Mutter verbringen durftest.
Als ihr mit einander Lachtet und glücklich wart oder einfach nur miteinander Fehrn saht ... Halte diese tief in deinem Herzen
Als ich deinen Eintrag laß wurde ich sehr traurig. Mir geht es ähnlich.
Ich habe auch keinen Vater mehr. Meine Muter ist seit 98 an Krebs erkrankt und seit letzte Woche geht es rapide abwarts. Sie liegt nun im Krankenhaus und hat starke Schmerzen. Das ist das schlimmst, einen geliebten Menschen leiden zu sehen und doch so wenig tun zu können, außer da zu sein.
Aber ich hoffe weiter ... auf ein Wunder.
und ich habe große Angst davor, dass dieses Wunder nicht eintrifft. Auf kurz oder lang wird es wohl so sein. Angst vor dem Moment, einen geliebten Menschen zu verlieren. Das Tief, die Trauer, die Ohnmacht. Der Zweifel, die Angst ...

Jedoch war und ist der Tod kein Tabuthema bei uns. Wahrscheinlich schon durch den Tod des Vaters. Doch denoch hat der Tod an Schrecken nicht verloren. Auch bleibt die Angst, der Schmerz beider Seiten. Und ich Frage mich wieder einmal, für wen ist der Tod schlimmer, für den Sterbenden oder für die Hinterbliebenen. Der Hinterbliebene ist im Ungewissen und im Schmerz der Trauer. Der Sterbende wird von seinen Schmerzen erlöst und geht über die Regenbogenbrücke hinüber ins Jenseits. Dort wo wir alle geliebten Menschen und Tiere wiedersehen werden und niemals mehr getrennt werden.

Der Tod ist nur der Abschnitt zum irdischen Leben.


lg
Alex
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