[PaulChang]

Hi,

Was man da alles so über die Ausweise hört, läßt eigentlich nur einen logischen Schluß zu: Willkür der Ämter auf ganzer Linie.

Bundesweite Richtlinienkompetenz gibt es nicht. Die Ämter haben immense Entscheidungsspielräume, die eben früher weitaus öfter positiv gegenüber dem Antragsteller ausgedehnt wurden.

Mein Terato- Ca rechts wurde in Bremen mit 80% auf 5 Jahre bewertet, verbunden mit einem 8.000Mark Zuschuß zur Neuanschaffung eines PKW, div.Steuererleichterungen, ...und und (das ganze Paket hat mir einen Super Job auf dem Amt mit akzeptiertem Kü- Schutz gebracht).

Nach Ablauf der 80% 1985 verblieben 30%. Trotz der (wirklich schwerwiegenden) Krankheitsbilder, die sich mittlerweile hinzugesellt haben, weigert sich das jetzt zuständige "Niedersächsische Ministerium für ""Soziales"" (der blanke Hohn!!)und...." auf über 40% zu gehen, da es dann um die erneute Ausstellung eines Ausweises ginge.(unter 40 wird keiner ausgestellt)

Da ich von(fast identischen) Krankheitsbilder bei Dritten weiß, denen noch vor ein paar Jahren ein Ausweis ausgestellt wurde bzw heute eben nicht, gehe ich davon aus (und ich habe IN Behördenstrukturen Einsicht gehabt), daß in letzter Zeit Direktiven auf die Sachbearbeiter losgelassen wurden, die die Fallzahlen begrenzen sollen.

Das ganze wird demnach immer mehr zur Lotterie: Wer bekommt ihn und wie hoch. Es korreliert in keiner Weise mit der individuellen Schwere des Falles!

Die letzte Ablehnung meines Antrages auf Höherbewertung liest sich wie Münchhausens Märchenbuch in juristischer Abfassung. In solcherlei Terminologie wurden ehedem auch Versuche an eineiigen Zwillingen gerechtfertigt...

Paul

PS: Ich kann Euch gerne meinen Schriftverkehr mit dem Sozialgericht zur Verfügung stellen: Eine Klage gegen diesen Gegner(der Dich eigentlich SCHÜTZEN soll!!) ist auch deshalb fast chancenlos, weil Du ja als Kranker ohnehin auf dem Zahnfleisch gehst. Und wer hat die Kohle und die Zeit für eine Suche nach dem richtigen Anwalt...