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Alt 06.06.2003, 12:30
Gast
 
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Standard Krankheitsverlauf bei einem Glioblastom

Hallo Marcus, Hallo Oliver

Diese Hitze...boah!

Heute Mittag hat mein Schwiepa noch Chemo, er verträgt sie so gut, daß sie heute Nachmittag direkt mit dem Wohnmobil verreisen!
Es geht in die Normandie...gut, sie fahren nicht in einem durch...machen wohl viel Rast und wechseln sich mit fahren ab...

Markus...ich weiß, was du meinst...man ist oder fühlt sich mitgefangen...
Die Krankheit ist nun mal allgegenwärtig und immer präsent, es ist schwer oder sogar fast unmöglich mal abzuschalten!
Langsam gelingt mir das...aber trotzdem ist da noch die Angst...Angst vor dem nächsten CT...Angst, wenn der Blick nur mal anders ist als sonst!

Unsere Kinder sind noch klein...Yannick wird im September fünf und Joshua wird im Juli zwei!
Yannick hat zwar mitbekommen, daß der Opa ganz schlimm krank ist...er hat auch gefragt, ob der Opa stirbt...diese Frage hat mich voll aus der Bahn geworfen!
Denn Gott sei Dank ist Yannick bisher noch nie mit dem Thema Tod konfrontiert worden...und ich wußte zunächst auch nicht, wie und was ich ihm darauf sagen sollte!
Wir entschieden uns dann für die "Regenbogenvariante"...das habe ich sogar vor ein paar Tagen hier im KK gelesen...aber umgangssprachlich ist uns das auch geläufig!
Eure Kinder sind auch von klein bis zum Teeniealter...aber das ist bestimmt auch nicht einfach...fragen sie eigentlich viel?
Lügen sind mir auch nicht wohl...aber was soll ich machen?
Meine Schwiegermutter will es so...und ich kann mich nicht einfach zu meinem Schwiegerpapa setzen und ihm alles so erzählen, wie ich es möchte!
Aber...das sagte ich schon ein paar mal...ich denke, daß er sowieso mehr weis!

Oliver
Marcus hat die richtigen Worte gewählt..."falscher Alarm"...das wünsche auch ich euch...melde dich, wenn du magst...
Ich drück euch weiterhin die Daumen und wünsche euch alles Gute und viel Kraft!


Liebe Grüße Tanja
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