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Alt 13.08.2007, 17:47
Quecksilber Quecksilber ist offline
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Standard Erfolgsnachrichten nach Oberlappenresektion

Liebe Forumsuser,
durch eine Routinenachsorgeuntersuchung, die meine Lungen mit einschließ, entdeckte man in meiner rechten Lunge einen happigen Rundherd, der sich später als nicht-kleinzelliges Karzinom herausstellen sollte. Staging IIIa. Das war vor rund einem Jahr.
Das war der Schock meines Lebens. Ich bin gerade mal erst 40. Und ich dachte, mein Leben hätte ein baldiges Ende. Mir wurde das Carzinom operiert, im Mediastinum wurden mir befallene Lymphknoten entfernt und ich bekam zwei Zyklen Chemo, bestehend aus Vinorelbin und Cisplatin – meine Haare fielen nicht aus – und einer mehrwöchigen Bestrahlungstherapie.
All das habe ich mehr oder weniger gut überstanden. Mittlerweile muss ich nicht mehr arbeiten. Mittlerweile habe ich den zweiten Nachsorgezyklus erledigen lassen, also Blut- und CT-Untersuchungen und es scheint alles weitestgehend top zu sein. Ich kann locker bis zu 4 Geschosstreppen rauf- und runtersteigen, und ich bin nicht außer Atem. Durch die Freiheit, die ich nun sehr viel mehr geniessen kann, da ich nun durch 100% Erwerbsminderung Rentner bin, geht es mir gut. (Mein Leben habe ich nicht gravierend verändert.) Ich bin der ganz festen Überzeugung, dass mir meine Einstellung zu den Dingen enorm geholfen hat und genau nach der Devise lebe ich.
Ich weiß nicht, was in 1, 2, 3, 5 oder 10 Jahren sein wird – ich kann es nicht sagen. Im Moment sieht alles ganz okay aus, der Rest ergibt sich.
Das wollte ich mal loswerden.
Alles ähnlich Betroffenen wünsche ich alles Gute!

[Edit: Im Jahre 2001 war ich bereits an einem Hodentumor erkrankt. Ebenfalls geheilt!]

Geändert von Quecksilber (14.08.2007 um 07:51 Uhr) Grund: Grammatische Korrektur
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