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Alt 09.08.2007, 08:54
Benutzerbild von Christian S.
Christian S. Christian S. ist offline
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Registriert seit: 10.05.2005
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Standard AW: Gott, Glaube und Krebs....

Liebe Leute,

ich vertrete die Auffassung das es zwar Tendenzen gibt um an Krebs zu erkranken und es auch zu vererben, tatsächlich ist ja die DNA ein Abbild der momentan körperlichen Situation, wenn man dann ein Kind zeugt wird dieses Abbild als eine Hälfte weiter gegeben.

Die genetische Belastung ist vorhanden aber es spielen andere Faktoren zur Krebsbildung eine erheblich größere Rolle.
Ernährung und Lebensweise zähle ich dazu, wie wir emotional drauf sind.Wie wir auf die Signale unseres Körpers hören, ob wir uns ordentlich durch checken lassen. Wann Krebs entdeckt wird.

Die Neigung Karzinome zu bilden ist ja im Grunde nichts anderes als Heilung, nur das die Zellen die zur Heilung benötigt werden, einfach sich nicht an die Umgebung anpassen und dann in ihrer Entwicklung stehen bleiben. Das weiß auch der Körper und achtet mit seinem Immunsystem darauf das so etwas nicht geschieht. Ansonsten macht er sie platt und scheidet sie aus.

Leider kennen wir es aus persönlicher Erfahrung wie das ist wenn man mit Arbeit bis über beide Ohren eingedeckt ist und nicht weiß wo man anfangen soll, so ist es auch mit unserem Immunsystem. Ein Karzinom kann dann entstehen wenn das Immunsystem soviel zu tun hat das es einfach übersieht das sich bösartige Strukturen entwickelt haben.

Wenn diese Strukturen dann auch nocht sich gut verstecken können (Zellen von Prostatakrebs bilden knochenähnliche Strukturen und tarnen sich so als Knochengewebe) dann ist der Krebs vorhanden. Wird er rechtzeitig entdeckt bevor er sich aufmacht das Land untertan zu machen in dem er sich angesiedelt hat, dann kann man geheilt werden. Sobald sich Zellen abgesetzt haben ist die Aussicht schon um die Hälfte reduziert.

Ich glaube man kann dieses Strang der DNA nicht isolieren und ihn vernichten weil Krebs nicht nur alleine darauf bezogen ist sondern von sehr vielen anderen Faktoren abhängig ist. Unsere Umwelt wird nicht besser werden und die Belastungen denen wir tagtäglich durch unsere Umwelt ausgeliefert sind, steigen immer weiter.

Können wir nur hoffen das es nicht noch dramatischer wird und wir uns unserer Verantwortung bewusst werden das wir unsere Umwelt brauchen.

Christian S.
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