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Alt 23.07.2007, 18:45
Gudrune Gudrune ist offline
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Standard AW: Pankreastumor - gutartig? Und dann?

Hallo KL,

vielen Dank für Deine ausführliche Antwort, und ja, sie hat mich wieder etwas auf den Teppich gebracht (aber der Zorn hat auch gutgetan und hatte eine kathartische Wirkung, also auch vielen Dank für den Auslöser !).

Ob der Prostatakrebs bei meinem Bruder ein Adenokarzinom war, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen, aber da er total auf den Hormonentzug angesprochen hat und verschwunden ist, nehme ich es mal an - ? Ich kann auch nicht sagen, ob er erblich bedingt war - mein Vater hatte eine vergrößerte Prostata, aber Karzinom wurde keines diagnostiziert. Nun war das Anfang der 70er Jahre, und ich denke, die Diagnostik hat sich seither auch sehr weiterentwickelt. Es ist ja auch heute noch so, daß bei der Biopsie nicht mit 100%iger Sicherheit feststeht, ob ein Karzinom da ist oder nicht, vor allem wenn es noch klein ist und man eben beim Biopsieren nicht darauf trifft.

Der BSDK müßte, wenn man die Wachstumsgeschwindigkeit zwischen den beiden CT-Untersuchungen zugrunde legt (2cm in 2 Monaten), wohl so im Dezember letzten Jahres entstanden sein. Merkwürdig finde ich, daß mein Bruder schon das halbe Jahr davor immer Verdauungsprobleme hatte, die relativ harmlos anfingen und sich dann zur Belästigung gesteigert haben, weshalb er ja all die Untersuchungen dann hat machen lassen.

Das mit der speziellen Chemo habe ich mißverstanden - ich hatte Deine Aussage, daß man den Gendefekt-bedingten BSDK natürlich anders therapieren muß als den "normalen", automatisch mit Chemo interpretiert (da war der Puls auch schon auf 360 und der Blick nicht mehr ganz klar !)

Den Thread, auf den Du verweist, habe ich noch nicht gefunden, aber ich suche noch. Und ja, ich reagiere auch sehr empfindlich, wenn ich mit "da gibt's überhaupt keinen Zusammenhang!" abgespeist werde, ich bin (nicht zuletzt aus eigener Erfahrung) überzeugt, es gibt erheblich mehr "Zusammenhänge", als unsere Symptom-fixierte Schulmedizin wahrhaben mag. Ich wollte, es gäbe da endlich mal eine medizinische Ökumene zwischen Schulmedizin und den erprobten alternativen Therapien... man sieht ja hier und da mal Ansätze, aber die sind leider immer noch sehr mager.

Also danke nochmal und herzliche Grüße,
Gudrun
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